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·10. November 2025
„Kann mein Nachfolger werden“: Hainer öffnet Tür für Müller beim FC Bayern

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·10. November 2025

Thomas Müller hat den FC Bayern zwar im Sommer verlassen, doch an der Säbener Straße ist der Weltmeister von 2014 weiter ein Thema – und das auf höchster Ebene.
Präsident Herbert Hainer hat nun offen über ein mögliches Comeback des langjährigen Publikumslieblings gesprochen und dabei sogar eine ganz besondere Perspektive eröffnet.
„Nachdem sein Ende festgestanden war, war Thomas Müller bei mir im Büro“, erzählte Hainer im Gespräch mit der Münchner Abendzeitung. In dem persönlichen Gespräch habe er dem 36-Jährigen geraten, den Schritt in die MLS zu wagen, wenn er langfristig eine Karriere im Sport anstrebe. „Ich habe ihm gesagt, er soll in die MLS gehen, wenn er später einmal etwas im Sport machen möchte“, so Hainer.
Der Bayern-Präsident betonte zugleich, dass die Türen beim Rekordmeister für Müller weiterhin weit offen stehen: „Der kann operativ bei uns tätig werden. Der kann Markenbotschafter werden. Der kann auch mal Nachfolger von mir werden.“
Damit bestätigt Hainer, was viele Fans ohnehin hoffen: Eine Rückkehr von Müller zum FC Bayern scheint nicht ausgeschlossen – im Gegenteil, sie wird offenbar sogar aktiv gefördert.
Schon in den vergangenen Wochen hatten sich mehrere Vereinsgrößen in ähnlicher Weise geäußert. Karl-Heinz Rummenigge, Mitglied des Aufsichtsrats, erklärte jüngst, dass es der ausdrückliche Wunsch des Vereins sei, verdiente Ex-Spieler langfristig in Führungspositionen einzubinden. Müller bringe dafür „Charisma, Erfahrung und eine außergewöhnliche Sicht auf das Spiel“ mit.
Der frühere Offensivspieler selbst reagierte zuletzt zurückhaltend auf die Spekulationen um eine Rückkehr. „Das ist Zukunftsmusik“, sagte Müller in einem TV-Interview. Er könne sich vorstellen, später im Fußball tätig zu bleiben, wolle sich aber noch nicht festlegen, ob das in einer Trainer- oder Managerrolle sein werde.

Foto: IMAGO/Sven Simon
Aktuell spielt Müller für die Vancouver Whitecaps in der Major League Soccer und sammelt dort neue Erfahrungen auf und neben dem Platz. Auch Hainer sieht darin eine wertvolle Phase für die Zukunft: „Er entwickelt sich dort weiter, lernt eine neue Kultur kennen – das kann für seine zweite Karriere nur hilfreich sein.“
Dass Hainer Müller eines Tages sogar als potenziellen Nachfolger an der Spitze des FC Bayern sieht, zeigt den hohen Stellenwert, den der gebürtige Oberbayer im Verein genießt. Nach 15 Jahren im Trikot der Münchner, 756 Pflichtspielen, zehn Meisterschaften und zwei Champions-League-Titeln bleibt Thomas Müller mehr als nur eine Vereinslegende – er könnte in Zukunft auch wieder zu einer entscheidenden Figur im Klub werden.









































