FC Schalke 04
·21. November 2024
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Traditionsduell zur Topspielzeit: Um 20.30 Uhr ist der FC Schalke 04 am Samstag (23.11.) zu Gast beim Hamburger SV. „Ich erwarte ein sehr interessantes Spiel“, sagt Kees van Wonderen, dessen Team in den vergangenen beiden Zweitliga-Begegnungen vier Zähler sammeln konnte und dabei zweimal ohne Gegentor geblieben war. Diese Serie soll an der Elbe möglichst ausgebaut werden.
Einfach werde dies gegen den Tabellenfünften allerdings nicht, meint der Chef-Trainer der Königsblauen. „Der HSV ist ein großer Verein mit einer guten Mannschaft.“ Das Team von seinem Trainerkollegen Steffen Baumgart zeichne sich vor allem durch Kreativität, Dynamik und Torhunger aus, so der 55-Jährige.
Darauf sei seine Mannschaft aber vorbereitet, betont van Wonderen. „Uns erwartet ein ganz anderes Spiel als zuletzt gegen Regensburg. Wir haben einen Plan, wie wir die Aufgabe in Hamburg angehen wollen. Uns erwartet eine große Herausforderung – aber die nehmen wir gerne an“, erklärt der Coach. Obwohl der HSV lediglich drei Zähler Rückstand auf die Spitze hat, zeigte die Formkurve bei den Hanseaten zuletzt nach unten. In der vergangenen vier Pflichtspielen setzte es wettbewerbsübergreifend drei Niederlagen, hinzu kommt ein Unentschieden. Die jüngsten Resultate der Rothosen seien noch einmal ein Beleg dafür, wie ausgeglichen die Zweite Liga sei, meint der Niederländer.
Van Wonderen hat mit seinem Team in der zweiwöchigen FIFA-Abstellungsperiode weiterhin an den Abläufen auf dem Platz gefeilt. Neben mehreren intensiven Trainingseinheiten bestritt der S04 auch ein Testspiel gegen Alemannia Aachen. Das Resultat – Königsblau gewann 2:1 – stand dabei allerdings nicht im Vordergrund. Vielmehr nutzte van Wonderen das Duell mit dem Drittligisten, um denjenigen Akteuren, die zuletzt nicht oder nur wenig zum Einsatz gekommen waren, wichtige Matchpraxis zu geben. Dazu waren einige Talente aus der Knappenschmiede am Ball. „Sie haben es gut gemacht“, lobt der Niederländer, der einen regelmäßigen Austausch mit U23-Coach Jakob Fimpel und U19-Trainer Norbert Elgert pflegt. „Wir sprechen viel über die Entwicklung und schauen zusammen, wann der richtige Zeitpunkt für einen nächsten Schritt sein könnte.“
Im Gegensatz zum vergangenen Ligaspiel gegen den Jahn kann van Wonderen in Hamburg bei der Kaderbesetzung wieder mit Tomas Kalas planen. Der Tscheche hatte in einer der Trainingseinheiten vor dem Duell mit den Oberpfälzern bei einem Zweikampf einen Schlag auf das Knie bekommen und daher temporär aussetzen müssen. „Er ist wieder einsatzbereit“, sagt der Chef-Trainer, der noch einige weitere Akteure, die zuletzt pausieren mussten, wieder auf dem Rasen begrüßen konnte. Aris Bayindir, Emil Højlund und Bryan Lasme sind auf den Trainingsplatz zurückgekehrt und machen Fortschritte. Für die Partie im Volksparkstadion ist das Trio allerdings noch keine Option.
Auch Tobias Mohr kann an der Elbe nicht mitwirken. Der Linksfuß hat sich im Training am Oberschenkel verletzt. Darüber hinaus hat Christopher Antwi-Adjei zuletzt einen kleinen Rückschlag erlitten und muss vorerst kürzertreten. Verletzungsbedingte Ausfälle gehören im Fußball leider dazu“, sagt van Wonderen. Er ist deshalb froh, dass Taylan Bulut, Max Grüger und Ibrahima Cissé ohne Blessuren von ihren Länderspieleinsätzen zurückgekehrt sind. „Die Jungs haben wichtige internationale Erfahrungen sammeln können und es gut gemacht. Ich freue mich, dass Max sein Debüt in der deutschen U20 gefeiert hat und Ibra das erste Mal für Mali aufgelaufen ist. Dazu hat Taylan drei Spiele mit der deutschen U19 gewonnen und in der EM-Qualifikation die nächste Runde erreicht.“
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