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·21. Februar 2025

Kehl im Interview: "Positivität ist in die Mannschaft zurückgekehrt"

Artikelbild:Kehl im Interview: "Positivität ist in die Mannschaft zurückgekehrt"

Der VfL Osnabrück kam wiedererstarkt aus der Winterpause und mischt die Liga aktuell von hinten auf. Mit liga3-online.de spricht Osnabrücks Lars Kehl über die Top-Form des Zweitliga-Absteigers, sein persönliches Leistungshoch mit sieben Scorerpunkten im neuen Jahr und das Duell gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Waldhof Mannheim am Sonntag.

liga3-online: Der VfL Osnabrück holte im neuen Jahr 13 von 15 möglichen Zählern und befindet sich im Aufschwung. Was ist passiert, Herr Kehl?


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Lars Kehl: Ich denke, dass der Trainerwechsel im Dezember zum Aufschwung beigetragen hat. Wir haben schon vor der Winterpause die Wende eingeleitet und dann in der Vorbereitung auf die Rückserie gemerkt, dass hier wieder etwas entsteht. Die Positivität ist in die Mannschaft zurückgekehrt – das zeigt sich auf dem Platz und findet sich in den Ergebnissen wieder.

Auch Sie trugen mit drei Treffern und vier Assists im neuen Jahr Ihren Teil zur sportlichen Wende bei. Wie erklären Sie sich Ihre aktuelle Top-Form?

Das hat verschiedene Gründe. Ich habe endlich eine komplette Vorbereitung mitgemacht und fühle mich extrem fit. Der Fußball, den wir spielen, kommt mir sehr entgegen. Außerdem spiele ich mittlerweile eine Position weiter vorn und bin dem Tor dadurch näher. Es macht insgesamt aktuell viel Spaß und das merkt man uns allen – denke ich – an.

Zuletzt gab es ein klares 5:1 bei Hannover 96 II. Ihr Fazit zum Spiel?

Es war auch in der Höhe in Ordnung und ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns. Die Gelb-Rote Karte für Hannover kurz vor der Halbzeitpause hat uns sicher auch noch einmal geholfen. Wir haben es mit dem 1:2 von Hannover zwar kurzzeitig unnötigerweise noch einmal spannend gemacht, hinten raus wurde es dann aber zurecht deutlich.

Es macht den Anschein, als schwimme das Team aktuell auf einer Erfolgswelle. Ist die Stimmung im Team derzeit aufgeladen und euphorisch?

Auf jeden Fall. Diese Positivität und Euphorie hatten wir uns bereits in der Hinrunde alle schon erhofft. Wir sind jetzt in einem Flow, den wir so lange wie möglich aufrechterhalten wollen.

"Bei uns an der Bremer Brücke soll uns erstmal jemand schlagen"

Durch die Erfolgsserie ist der VfL auf Platz 15 geklettert. Mit welchem Gefühl schauen Sie aktuell auf die Tabelle?

Mit einem besseren als noch zur Winterpause. (lacht) Aber es geht extrem zu und wir wissen, dass noch viel Arbeit auf uns wartet. Wir wissen aber auch, dass wir auch noch einige weitere Mannschaften unten mit reinziehen können. Und gleichzeitig ist unser Ziel, den Abstand nach unten weiter zu vergrößern.

Am Sonntag steht das Duell gegen Konkurrent Waldhof Mannheim an. Wie wichtig empfinden Sie das Match gegen den direkten Konkurrenten?

Sehr wichtig. Wir hatten solche Duelle zuletzt häufig und haben sie alle für uns entschieden. Das wollen wir auch am Samstag wieder schaffen. Bei uns an der Bremer Brücke soll uns in unserer derzeitigen Form erst einmal jemand schlagen.

Wie sieht die Zielsetzung für die kommenden Wochen aus – wollen Sie dem Abstiegskampf bereits komplett enteilen?

Das Ziel muss sein, so schnell wie möglich den Nicht-Abstieg klarzumachen. Uns ist bewusst, dass dies noch eine lange und eklige Phase wird. Wir wollen jetzt erst einmal auf der Erfolgswelle weiterschwimmen und vom Flow profitieren.

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