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·7. Juli 2024

Kehrtwende: Jordi Osei-Tutu mit neuer Chance beim VfL Bochum

Artikelbild:Kehrtwende: Jordi Osei-Tutu mit neuer Chance beim VfL Bochum

Erhält Jordi Osei-Tutu noch eine Chance beim VfL Bochum? Aktuell sieht es ganz danach aus. Nach seiner halbjährigen Leihe an den griechischen Erstligisten PAS Ioannina galt der 25-Jährige als Verkaufskandidat beim Relegations-Teilnehmer. Zum Trainingsauftakt wurde ihm keine Rückennummer zugeteilt. Im ersten Testspiel unter Peter Zeidler kam er am Samstag gegen Rot Weiss Ahlen aber überraschend zum Einsatz und betrieb Eigenwerbung. Mit der Rückkennummer 47 ohne Spielername erzielte er in der 87. Minute das zwischenzeitliche 2:1 für den VfL, zwei Minuten später holte er den Strafstoß zum 3:1-Endstand heraus. Der neue Trainer zeigte sich dennoch nach dem Spiel unzufrieden. Sowohl mit der gesamten Mannschaft als auch mit Osei-Tutu, der in der zweiten Halbzeit im offensiven Mittelfeld eingesetzt wurde, aber immer wieder auch auf den Flügeln und am eigenen Strafraum auftauchte. „Ich war nicht mit ihm zufrieden und ich würde ihm gern erklären, wie wir gemeinsam spielen wollen“, erklärte Zeidler nach dem Spiel. Das impliziert zunächst, dass der Pädagoge die Hoffnung beim Engländer noch nicht aufgegeben hat und mit ihm arbeiten möchte. „Ich habe gesagt, dass ich ihn mir noch mal angucken will, man sollte nicht vorschnell urteilen, dass der Spieler hier nie mehr eine Rolle spielt.“ Natürlich könnte Osei-Tutu (Vertrag bis 2025) den Verein bis zum Bundesligastart am 23. August weiterhin verlassen, bis dahin möchte Zeidler ihm aber eine faire Chance geben. „Dann geht es darum, ob er das annimmt, ob er das lernt oder nicht“, so der Coach.

Ohne Bundesliga-Einsatz in der Vorsaison

Seit seinem Wechsel aus der U23 des Arsenal FC 2022 wurde der Engländer seinen Erwartungen nie wirklich gerecht. Im Premierenjahr kam er 22 Mal zum Einsatz, blieb dabei aber ohne Torbeteiligung. In der Hinrunde der abgelaufenen Spielzeit stand er nur am ersten Spieltag (0:5 beim VfB Stuttgart) im Kader, zu einer Einwechslung kam es aber nicht. Nach WAZ-Informationen suchte Osei-Tutu die Schuld für die mangelnde Spielzeit stets bei anderen, anstatt an sich zu arbeiten. Das sollte er nun ändern. Denn die Türe an der Castroper Straße ist wieder offen für ihn. Hindurchgehen kann er nur, wenn er in der weiteren Vorbereitung an die positiven Szenen aus dem Ahlen-Spiel anknüpft.

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