Nur die Raute
·19. September 2025
Kein Abnehmer mehr in Sicht: HSV-Trio vor trostloser Saison?

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·19. September 2025
Abgänge der Streichkandidaten Bakery Jatta, Silvan Hefti und Guilherme Ramos haben sich wohl zerschlagen. Daher plant der HSV um.
Trotz des sportlich komplizierten Saisonstarts kann sich der Hamburger SV über eine Sache nicht beschweren: Über zu wenig Personal! Aktuell stehen dem Trainerteam 26 Feldspieler und vier Torhüter zur Verfügung. Doch für drei Profis scheint die Spielzeit bereits gelaufen zu sein, bevor sie richtig begonnen hat: Innenverteidiger Gui Ramos, Rechtsverteidiger Silvan Hefti und Flügelspieler Bakery Jatta haben im Volkspark kaum noch eine Perspektive.
Die Klubführung hatte dem Trio schon vor Wochen signalisiert, dass ihre Zukunft nicht mehr bei den Rothosen liegt. Ein Abgang schien die einzig logische Lösung. Doch mit dem Schließen der meisten internationalen Transferfenster ist ein Wechsel inzwischen fast schon ausgeschlossen. Selbst aus Ligen, die noch geöffnet haben, gibt es laut Bild-Informationen bislang keinerlei konkretes Interesse.
Die Zeitung berichtet weiter, dass Ramos, Hefti und Jatta eine trostlose Saison bevorstehen dürfte: Statt in Pflichtspielen mitzuwirken, bleiben sie wohl als sogenannte Stand-by-Profis eingebunden. Das heißt konkret: Sind alle fit, müssen sie im Elf-gegen-Elf-Training zuschauen oder absolvieren Laufprogramme abseits der Mannschaft. Nur wenn Verletzungen, Sperren oder Ähnliches auftreten, könnten sie kurzfristig wieder gebraucht werden.
Immerhin: Ihre Professionalität wird von Vereinsseite betont. Trainer Polzin lobt insbesondere Jattas Verhalten, der sich trotz schwieriger Lage stets in den Dienst der Mannschaft stellt und auch beim jüngsten Testspiel gegen Hannover 96 positive Akzente setzen konnte.
Langfristig ist eine Rückkehr ins Profi-Aufgebot zwar nicht ausgeschlossen, realistisch erscheint sie aktuell jedoch nicht. Für das Trio könnte die erste hanseatische Bundesliga-Spielzeit seit sieben Jahren so zu einer langen Wartezeit ohne sportliche Höhepunkte werden. Denn mindestens bis zur Öffnung des Winter-Transferfensters ist ein Abgang nahezu ausgeschlossen.