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·21. Dezember 2025

Kein Duranville, kein Traoré: Gladbach-Boss Schröder räumt mit Transfergerüchten auf

Artikelbild:Kein Duranville, kein Traoré: Gladbach-Boss Schröder räumt mit Transfergerüchten auf

Kein Duranville-Transfer: Gladbach-Sportdirektor Schröder beendet Gerüchte

Kurz vor dem Start der Wintertransferperiode am 01.01.2026 hat Gladbach-Sportdirektor Rouven Schröder für klare Verhältnisse gesorgt. Im Podcast „Spielmacher“ von Sebastian Hellmann dementierte Schröder mehrere zuletzt kursierende Transfergerüchte rund um Borussia Mönchengladbach.

Dabei stellte er unmissverständlich klar, dass Omar Traore vom 1. FC Heidenheim kein Kandidat für die Fohlen sei. Der Rechtsverteidiger wurde bereits in vergangenen Transferperioden immer wieder mit Gladbach in Verbindung gebracht – ein Thema, das Schröder nun endgültig vom Tisch räumte.


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Duranville-Gerücht endgültig vom Tisch

Auch im Rahmen des Spiels gegen Borussia Dortmund kam ein weiteres Gerücht zur Sprache: das belgische Top-Talent Julien Duranville. Der 19-Jährige gilt als extrem schneller Flügelspieler mit starken Eins-gegen-Eins-Qualitäten – Fähigkeiten, die perfekt zum Spielsystem von Eugen Polanski passen würden.

Doch Schröder winkte ab:

„Interessanter Spieler, aber nicht für Borussia.“

Der Grund ist nachvollziehbar: Duranville bringt trotz seines jungen Alters bereits eine erhebliche Verletzungshistorie mit. Angesichts der aktuellen Personalsituation möchte Borussia Mönchengladbach bewusst kein weiteres Risiko eingehen.

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Photo by Michael Reaves/Getty Images

Schröder gibt Gladbach ein klares Profil

Mit seiner offenen Kommunikation verpasst Schröder dem Klub wieder ein deutliches Profil nach außen. Die Zeiten von Schönrednerei und Ausflüchten scheinen im Borussia-Park vorbei zu sein. Der Anspruch ist klar: 100 Prozent Leistung – von Spielern, Verantwortlichen und Mitarbeitern.

Für Schröder wird die bevorstehende Transferphase dennoch zur Bewährungsprobe. Einerseits gilt es, Spieler abzugeben, die sportlich nicht mehr weiterhelfen. Aufgrund hoher Gehälter und schwankender Leistungen dürfte genau dieser Punkt die größte Herausforderung darstellen.

Wo Gladbach dringend nachlegen muss

Parallel dazu muss der Sportdirektor Spieler vom sogenannten „Borussia-Weg“ überzeugen. Der Kader benötigt dringend:

  1. einen weiteren Innenverteidiger neben Kevin Diks und Nico Elvedi
  2. mehr Tempo, Dynamik und Eins-gegen-Eins-Qualität auf den Flügeln

Besonders schmerzhaft ist aktuell der Ausfall von Franck Honorat, der diese Qualitäten auf konstant hohem Niveau mitbringt. Sein Fehlen wiegt derzeit sogar schwerer als das von Tim Kleindienst. Neben Honorat gilt lediglich Wael Mohya als Spieler mit echter Top-Dynamik im aktuellen Kader.

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Photo by Lars Baron/Getty Images

Verkäufe als Schlüssel zum Transferfenster

Wie so oft am Borussia-Park gilt: Ohne Verkäufe keine Einkäufe. Erst durch Abgänge können neue Mittel generiert werden. Spannend wird deshalb sein, ob Schröder auch eine neue Transferstrategie einschlägt.

Unter Roland Virkus setzte Gladbach zuletzt verstärkt auf Spieler aus der 1. und 2. Bundesliga oder mit Bundesliga-Erfahrung. Namen wie Weigl, Hack, Kleindienst, Reyna oder Stöger stehen exemplarisch dafür. Ob Schröder künftig wieder stärker auf den internationalen Markt blickt, bleibt abzuwarten.

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🖊 Autor: Jan David Busch

👉 IMAGO / DeFodi Images

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