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·20. November 2024
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Unter Antonio Conte hat sich Khvicha Kvaratskhelia wieder zum Fixpunkt im Spiel der SSC Neapel entwickelt. Wenn es nach den Italienern geht, bleibt der Georgier noch einige Jahre – und soll für seine starken Leistungen belohnt werden. Doch die Verhandlungen bezüglich einer Vertragsverlängerung drohen zu eskalieren.
Kommt es zum Knall zwischen Khvicha Kvaratskhelia und der SSC Neapel? Seit Wochen befinden sich Verein und Spielerseite in Verhandlungen über eine Verlängerung des 2027 auslaufenden Vertrags. "Wir wollen seinen Weg in Napoli belohnen, denn er hat es verdient", hatte Sportdirektor Giovanni Manna erst kürzlich betont.
Allerdings ist weiterhin keine Einigung in Sicht, weshalb die Situation möglicherweise zu eskalieren droht. Das Problem: Der Gazzetta dello Sport zufolge will die SSC ihr Angebot von sechs Millionen Euro Nettogehalt bei einem Fünfjahresvertrag nicht erhöhen und befindet sich am Limit des Machbaren. Der Georgier soll derweil acht Mio. Euro Gehalt fordern.
Ein weiterer Streitpunkt bleibt eine mögliche Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier. Während die Spielerseite eine Klausel mit einer fixen Ablösesumme in Höhe von 80 Mio. Euro fordert, will Neapel am liebsten gänzlich auf einen solchen Passus verzichten, oder die Summe auf mindestens 120 Mio. Euro anheben.
Sollte Kvaratskhelia das aktuelle Angebot nicht annehmen, so die italienische Zeitung, sei Neapel bereit, ihn im kommenden Sommer zu verkaufen. Noch im vergangenen Sommer wäre dem 23-Jährigen dieser Plan Recht gewesen. Damals wollte Kvaratskhelia den Verein unbedingt verlassen und hatte dies über seinen Berater sogar öffentlich kommuniziert.
Antonio Conte legte allerdings sein Wechsel-Veto ein, sodass der Flügelspieler bleiben musste. Bislang dürfte er den Verbleib wohl kaum bereuen, schließlich führt Napoli die Serie-A-Tabelle mit einem Punkt vor Meister Inter Mailand als Spitzenreiter an und hat sich unter Conte innerhalb kürzester Zeit wieder zu einem ernstzunehmenden Anwärter auf den Meistertitel entwickelt.