Keine Punkte in Köpenick | OneFootball

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1. FSV Mainz 05

·19. Januar 2025

Keine Punkte in Köpenick

Artikelbild:Keine Punkte in Köpenick

Turbulente Anfangsphase

Die Partie begann mit einem heftigen Nackenschlag für den FSV. Danny da Costa verlor den Ball als letzter Mann gegen Hollerbach, der allein auf Robin Zentner zusteuerte und dem Torhüter aus acht Metern keine Abwehrchance ließ - 0:1 aus FSV-Sicht (1. Minute). Es sollte der Auftakt in eine wilde Anfangsphase sein, in der die Mainzer früh zurückschlugen. Nach einer Hereingabe von links war Aljoscha Kemlein gegen Jae-sung Lee zu spät gekommen und hatte den Südkoreaner am Fuß getroffen, so dass Florian Exner keine Sekunde zögerte und nach nicht einmal fünf Minuten auf Strafstoß für den FSV entschied. Amiri übernahm die Verantwortung und ließ Alexander Schwolow mit seinem platzierten Schuss ins linke Eck keine Chance. Es ging munter weiter in Köpenick. Zwei Minuten nach dem Ausgleich kamen die Gastgeber nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zu einer Doppelchance, bei der Zentner jeweils gegen Diogo Leite und Jordan zur Stelle war. Acht Minuten später bot sich in dieser bis hierhin temporeichen wie abwechslungsreichen Partie den Gästen die große Chance, das Spiel zu drehen, nachdem Lee das Leder im Zentrum erobert und Sieb auf die Reise geschickt hatte, der den Ball von der Strafraumgrenze aber nicht an Schwolow vorbei im Gehäuse unterbrachte, sondern um Zentimeter am linken Pfosten vorbeizielte (15.). Bitter für den Sommer-Neuzugang, der seinen dritten Saisontreffer nur haarscharf verpasst hatte, und ebenso bitter für sein Team, das acht Minuten später erneut in Rückstand geriet. Kohr hatte beim Zweikampf mit Hollerbach im eigenen Strafraum ein schlechtes Timing und traf den Fuß des Angreifers - Elfmeter für Union (23.). Skov trat aus elf Metern an und ließ Zentner nicht den Hauch einer Chance.


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Erst danach nahmen beide Teams zunächst ein wenig Tempo aus dem Spiel. Union verwaltete die knappe Führung, während die Mainzer auch darum bemüht waren, die Defensivprobleme der ersten 25 Minuten in den Griff zu bekommen. So tat sich bis kurz vor der Pause nicht mehr viel vor beiden Toren. Erst in Minute 43 schnupperten die 05ER noch einmal an Treffer Nummer zwei. Kohr hatte ein Amiri-Zuspiel direkt auf Lee weitergeleitet, den Versuch des Südkoreaners aus halbrechter Position entschärfte Schwolow allerdings sicher und hielt damit gleichzeitig die Pausenführung für sein Team fest. Und diese war verdient, weil die Berliner insgesamt bissiger wirkten, zwar weniger Ballbesitz hatten, den FSV aber in Durchgang eins nie zu seinem Spiel hatten finden lassen. Allen voran in Sachen Zweikampfführung hinterließen die Gastgeber an diesem Nachmittag einen reiferen Eindruck.

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