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·26. Februar 2024
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Am Sonntag gewann der FC Liverpool gegen den FC Chelsea den Carabao Cup und fuhr den ersten Titel der Saison ein. Einer der Helden vom Wembley war der Ex-Stuttgarter Wataru Endo.
Im vergangenen Sommer baute der FC Liverpool sein komplettes Mittelfeld um. Nachdem die Transfers von Moises Caicedo (22) und Roméo Lavia (20) gescheitert waren, verpflichteten die Reds kurz vor Ende der Transferphase Wataru Endo (31), den Kapitän des VfB Stuttgart. Was eigentlich mehr wie eine Notlösung rüberkam, hat sich mittlerweile gelohnt, denn beim Sieg im Carabao Cup wurde eben jener Endo zum Helden und versetze Jürgen Klopp ins Schwärmen.
„Seine Entwicklung ist ganz gut, was?“, sagte ein glücklicher Klopp nach dem Titelgewinn und schwärmte über seinen körperlichen Zustand: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass Wataru in drei, vier Jahren einen weiteren langfristigen Vertrag in Liverpool unterschreiben wird, einfach weil er seinem Pass zufolge zwar 30 oder 31 sein mag, er es aber nicht ist. Er ist eine Maschine.“ In den vergangenen Wochen kam er immer häufiger zum Einsatz und machte im Wembley gegen den FC Chelsea eine starke Partie.
Endo brachte 62 seiner 68 Pässe an den Mann, gewann elf seiner 17 Zweikämpfe, wurde viermal gefoult, klärte dreimal in brenzligen Situationen und gewann mit sechs Tacklings den Ball für seine Mannschaft. Er zeigte den aufopferungsvollen Kämpfer, der er bereits zu seiner Zeit beim VfB Stuttgart gegeben hatte. Zudem dirigierte er seine jungen Mitspieler in dem wichtigen Spiel und gab ihnen die nötige Sicherheit.
Doch die kämpferisch starke Leistung des 31-Jährigen hatte seine Folgen. Er musste das Stadion auf Krücken und mit einem Schonschuh verlassen. Der Aufwand war es Endo, der den ersten Titel außerhalb seiner japanischen Heimat feierte, wahrscheinlich wert. „Oh mein Gott. Er hatte die schwersten Beine, die ich je gesehen habe“, sagte Klopp nach der Partie und lobte, wie viele Freiheiten die Mitspieler durch Endo bekommen würden.
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(Photo by Julian Finney/Getty Images)
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