Knaak: "Haben aus dem vergangenen Duell unsere Lehren gezogen" | OneFootball

Jetzt gilt es für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: In den Finalspielen der UEFA Women's Nations League trifft die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück auf Spanien. Vor dem Hinspiel am Freitag (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) haben Nicole Anyomi und Rebecca Knaak auf DFB.de über die bevorstehende Aufgabe gesprochen.

Nicole Anyomi über...

... über die Stimmung und Vorfreude im Team: Die Stimmung ist sehr gut, wir freuen uns sehr auf die beiden Finalspiele. Für mich ist es sehr schön, wieder dabei zu sein. Es sind zwei Spiele, in den wir uns mit den Besten messen können und darauf freuen wir uns.

... ihre aktuelle Form: Ich war aufgrund von Knieproblemen ein Jahr nicht bei der Nationalmannschaft und habe deshalb auch die EM verpasst. Ich habe einfach auf meinen Körper gehört und fühle im Verein sowie bei der Nationalmannschaft eine enorme Wertschätzung. Den letzten Lehrgang habe ich als Chance gesehen, dabei zu sein und sie auch genutzt. Aktuell habe ich einfach Spaß, fühle mich gut und nehme den Schwung aus Frankfurt mit.

... über ihr Tor gegen Frankreich: Ich habe mich natürlich sehr über ein solches Tor gefreut. Ich wusste gar nicht, dass es in der Auswahl zum "Tor des Monats" ist. Aber ich habe in den letzten Tagen gesehen, dass es wieder gepostet wurde und man für mich abstimmen kann. Wer es noch nicht getan, kann das gerne noch machen. (lacht)

... Erkenntnisse aus dem vergangenen Duell mit Spanien: Ich finde, dass wir das beim letzten Mal schon gut gemacht haben und mithalten konnten. Aber ich denke, dass wir viel effektiver vor dem Tor sein müssen, damit wir die Spanierinnen bezwingen können. Ich glaube, dass wir das jetzt bei den beiden Spielen gut hinbekommen werden.

Rebecca Knaak über...

... die Stimmung und Vorfreude im Team: Ich freue mich auch wieder sehr hier zu sein. Beim letzten Lehrgang musste ich leider verletzungsbedingt passen, umso mehr freue ich mich jetzt auf die beiden Spiele.

... ihre Rolle im Team: Die Nationalmannschaft zeichnet aus, dass man auf jeder Position gute Spielerinnen hat. Deswegen gehe ich da ganz offen und ohne Druck in den Lehrgang. Ich versuche natürlich auch hier wieder mein Bestes zu geben, werde aber jede Rolle annehmen und so ausfüllen, wie ich das kann. Am Ende entscheidet das Trainerteam, in welcher Formation und mit welchem Personal wir spielen und wir werden immer die Spielerinnen auf dem Platz unterstützen.

... das Duell gegen Spanien: Wir wollen auf jeden Fall zeigen, dass wir gegen Spanien gewinnen können. Die Niederlage tut immer noch weh, weil es natürlich sehr enttäuschend war, bei der EM auszuscheiden. Wir alle wollen Spanien ein Duell auf Augenhöhe bieten, wir haben aus dem letzten Duell auch unsere Lehren gezogen und wissen, woran wir arbeiten müssen. Eine Rechnung ist auf jeden Fall noch offen und jetzt haben wir in zwei Spielen die Chance, es besser zu machen.

... Erkenntnisse aus dem letzten Aufeinandertreffen: Wir haben uns vorgenommen, mutiger mit Ball zu sein, auch gegen Topnationen wie Spanien vielleicht noch mehr Ruhe am Ball zu haben und spielerisch Lösungen zu finden. Wir haben im letzten Lehrgang schon einen guten Schritt gemacht und freuen uns jetzt darauf, das in den nächsten beiden Spielen auf dem höchsten Niveau zu testen.

... den Modus: Am Ende geht es um einen Titel, dafür sind wir alle hier und dafür wollen wir diesen Wettbewerb nutzen. Der Modus ist etwas außergewöhnlich, aber wir nehmen das so an. Wir können daraus mitnehmen, dass wir eben zwei Spiele auf dem höchsten Niveau haben, was für die Entwicklung der Mannschaft ganz wichtig ist. 

... Ann-Katrin Berger: Sie ist ein absoluter Rückhalt. Wir sind an sich auf allen Positionen gut aufgestellt und Stina Johannes hat in den letzten beiden Spielen eine starke Leistung gezeigt. Aber natürlich freuen wir uns sehr, dass Anne wieder dabei ist. Ich glaube über ihre Rolle bei der EM wurde viel gesprochen, da war sie einfach wahnsinnig wichtig für uns.