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·19. August 2025
Knall um Frankreich-Star: Trainer schmeißt 53-fachen Nationalspieler raus

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·19. August 2025
Die Zeit eines langjährigen Nationalspielers bei Olympique Marseille könnte ein plötzliches und überraschendes Ende nehmen. OM-Trainer Roberto de Zerbi hat den Frankreich-Star bereits suspendiert und ihn gänzlich aus seinen Planungen gestrichen.
Damit hätte nach der letzten Saison wohl niemand gerechnet: Adrien Rabiot hat offenbar keine Zukunft mehr bei Olympique Marseille. Wie die Mutter und Beraterin des Franzosen gegenüber RTL mitgeteilt hat, habe man ihrem Sohn mitgeteilt, dass man sich von ihm trennen wolle und keine gemeinsame Zukunft möglich sei.
Die Situation ist offenbar schon so weit eskaliert, dass Rabiot von sämtlichen Spiel- und Trainingsaktivitäten suspendiert wurde. Benjamin Arnaud, der Generalsekretär des Ligue-1-Klubs habe dem Spieler auf Nachfrage mitgeteilt, dass Roberto de Zerbi Hauptverantwortlicher für die Degradierung sei. Der Vorwurf lautet mangelnder Einsatz im Vergleich zur Vorsaison.
Gut möglich, dass ein Disput innerhalb der Mannschaft ein Auslöser für die überraschende Entscheidung war. Nach dem ersten Liga-Spieltag am vergangenen Wochenende gegen Stade Rennes (0:1) soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen Rabiot und seinem Teamkollegen Jonathan Rowe gekommen sein. Dabei kam es wohl sogar zu Handgreiflichkeiten.
Auch Rowe ist aktuell suspendiert, unklar ist, wie es für ihn nach dem Streit weitergeht. Der Verein um Sportdirektor Mehdi Benatia, der einst für den FC Bayern spielte, unterstützt de Zerbi in seinem Handeln, heißt es. Wie es nun für Rabiot weitergeht, ist völlig offen – in Marseille besitzt der 30-Jährige noch einen Vertrag bis 2026.
Sportlich wäre ein Abgang des 53-fachen französischen Nationalspielers ein herber Verlust. War er doch in der zurückliegenden Saison mit zehn Toren und sechs Vorlagen einer der besten OM-Spieler. Erst im vergangenen Sommer kam der Frankreich-Star spät im September ablösefrei zum französischen Vizemeister, nachdem er seinen Vertrag bei Juventus Turin freiwillig nicht verlängert hatte.
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