Knappe HSV-Niederlage in Leipzig: „Am Ende fehlt der letzte Pass“ | OneFootball

Der HSV wollte in Leipzig etwas mitnehmen, scheiterte damit bei der 1:2-Pleite aber knapp. Die Rothosen waren gut im Spiel, setzten Akzente im Spiel nach vorne, aber es reichte am Ende nicht, weil der Gegner etwas cleverer war.

Beim HSV konnte man dennoch etwas mitnehmen. Weil man sich auch von einem individuell klar besseren Team nicht verunsichern ließ. Und weil auch die eigene Struktur im Spiel wieder gut war.

Hamburg hat sich im Vergleich zum Start in die Saison schon deutlich verbessert, muss aber noch ein paar Schritte machen, um am Ende den Klassenerhalt zu feiern.

Verloren hat der HSV übrigens unter anderem aufgrund eines Doppelpacks von Christoph Baumgartner, dem Matchwinner. „Eines ist klar: Bayern ist die beste Mannschaft, und dahinter gibt es einen Kreis von vier, fünf Mannschaften – auch uns“, sagte dieser nach dem Spiel bei Sky.

HSV nicht zufrieden mit Ausgang des Leipzig-Spiels

Beim HSV hingen die Köpfe nach der Pleite nicht unbedingt. Die Rothosen waren aufgrund des Auftretens mit der Leistung zufrieden, eher enttäuscht vom Ergebnis. „Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein. Am Ende fehlt der letzte Pass, der ankommen muss, damit wir das Tor machen. Was mich betrifft: Ich bin froh, wieder gesund zu sein und jetzt wieder richtig angreifen zu können. Nächste Woche geht’s weiter“, sagte Immanuel Pherai beispielsweise nach der Partie.

Auch Yussuf Poulsen äußerte sich. Der Däne sagte nach dem Spiel, das für ihn auch eine besondere Rückkehr war: „Es war für mich etwas sehr Besonderes heute. Wie die Leipziger Fans mich empfangen und nachträglich nochmal verabschiedet haben, das war außergewöhnlich und hat mir sehr viel bedeutet. Trotzdem wollten wir hier etwas holen, haben auch ein sehr gutes Spiel gemacht und waren über weite Strecken auch das bessere Team, wie ich finde. Das haben hier noch nicht viele Aufsteiger geschafft und wir haben auf jeden Fall gezeigt, dass wir in die Bundesliga gehören.“

Auch Miro Muheim war nicht unzufrieden. „Leipzig hat den Anspruch, die Champions League zu erreichen und wir schaffen es, eine solche Mannschaft komplett hinten reinzudrängen. Das ist gut und ein Beleg für unsere Entwicklung und mit dem Spiel könnten wir eigentlich total zufrieden sein. Aber am Ende geht es um das Ergebnis, und das stimmt eben leider nicht.“