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·7. März 2025

Köln mit Offensivproblemen nach Ulm

Artikelbild:Köln mit Offensivproblemen nach Ulm

Beim "Effzeh" hakt es offensiv in letzter Zeit gewaltig. In den letzten sieben Spielen gelangen nur fünf Treffer. Nun droht auch noch ein Personalengpass im Sturm.

Wer springt in die Bresche?

Der Motor in der Kölner Offensive stottert gewaltig. Nun muss Coach Struber wahrscheinlich auch personell improvisieren. Mit Damion Downs, Mark Uth, Tim Lemperle und Linton Maina fallen wichtige Kreativspieler aus oder stehen zumindest auf der Kippe. Unter anderem bei Downs und Lemperle gibt es zumindest Hoffnung auf einen Teilzeiteinsatz, weiter laborieren Uth, Leart Paçarada und Dominique Heintz noch an einem Infekt: "Bei Lemperle denken wir über Spielzeit nach, da entscheiden wir am Spieltag, er hat auf jeden Fall einen guten Sprung in Richtung Einsatz gemacht. Downs hat mit Schiene trainiert und wackelt noch. Ein Schmerzempfinden ist noch da, er spürt ein Pochen, das ihn immer wieder aus der Konzentration bringt" erzählt der Cheftrainer. Ein Risiko möchte Struber dabei nicht eingehen. "Wir wollen auf jeden Fall Spieler reinbringen, die 100 Prozent ready sind und bereit sind, den Kampf anzunehmen. Leider gibt es noch das ein oder andere Fragezeichen", stellt er weiter klar.


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Doch auch im Training hat Struber in offensiver Hinsicht Akzente setzen wollen. "Wir haben versucht, gewisse Abläufe zu trainieren, um ins Toreschießen zu kommen. Im Training lag ein Schwerpunkt auch beim Spiel im letzten gegnerischen Drittel und in der Box. Da hat es immer wieder gute Abschlüsse gegeben“, erklärt der FC-Coach und hofft, dass beim Ausfall seiner Topscorer andere in die Bresche springen. "Es haben jetzt andere die Möglichkeit, zu Spielzeit zu kommen. Wir haben einige Jungs, die es in sich tragen, über ihre Kreativität und ihren Spielwitz Chancen zu kreieren. Jetzt gilt es, Mut und Überzeugung unter Beweis zu stellen. Wir müssen uns mehr zutrauen und es einfach tun. Wir waren in den Abläufen gut drin, jetzt gilt es das auch im Spiel umzusetzen und mehr Torgefahr auszustrahlen", fordert der 48-jährige.

"Zielstrebig über die Linie kommen"

Die geforderte Torgefahr wird es auch brauchen, da Struber dem kommendem Gegner eine gute Defensivarbeit zuschreibt. "Ulm ist eine Mannschaft, die es versteht, gut zu verteidigen, die defensiv gut organisiert ist. Sie werfen alles in die Waagschale und sind gefährlich über Standardsituationen", analysiert der FC-Coach. Eine weitere Hürde auf dem von Struber so bezeichneten "Marathon" zum Aufstieg, bei dem man mit dem Ergebnis Aufstieg über die Ziellinie kommen will. "Ich habe das Rennen um den Aufstieg so erwartet. Es ist ein Marathon zu gehen mit unterschiedlichen Hürden. Dabei muss man zielstrebig bleiben und darf sich nicht durcheinander bringen lassen. Der Zusammenhalt hat uns bis hierher gebracht und ist der Schlüssel, um zielstrebig über die Linie zu kommen", sagt Struber zum Aufstiegskampf.

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