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·26. Oktober 2025

Königsdörffer-Krise geht weiter: Stürmer nimmt Verantwortung auf sich

Artikelbild:Königsdörffer-Krise geht weiter: Stürmer nimmt Verantwortung auf sich

Ransford Königsdörffer wurde bei der 0:1-Niederlage des HSV gegen den VfL Wolfsburg zum Pechvogel. Der verschossene Elfmeter markiert den Höhepunkt seiner persönlichen Krise.

Er avancierte beim 0:1 gegen den VfL Wolfsburg zum tragischen Helden des Nachmittags: Ransford Königsdörffer scheiterte kurz vor der Pause per Strafstoß am überragendem Gästekeeper Kamil Grabara und verpasste damit die große Chance auf den Ausgleich. „Ich habe mich gut gefühlt, wollte Verantwortung übernehmen“, erklärte der 24-Jährige nach der Partie. Umgehend stellte sich der Angreifer den Interviews und erklärte seinen Fehlschuss.


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Die vorausgegangene Szene war klar: In der 44. Minute brachte Konstantinos Koulierakis HSV-Star Albert Sambi Lokonga im Strafraum zu Fall und zog so einen unstrittigen Foulelfmeter. Zunächst griff Rayan Philippe zum Ball, überließ den Versuch aber letztlich seinem zuletzt glücklosen Teamkollegen Königsdörffer.

Dessen Schuss fiel zu schwach aus, Grabara ahnte die Ecke und hielt. Mit hängendem Kopf verschwand der Deutsch-Ghanaer in der Kabine. „Im Endeffekt sind wir an mir gescheitert“, gab er später offen zu.

Teamkollegen springen Königsdörffer zur Seite

Doch Mannschaft und Trainer stellten sich geschlossen hinter ihren Stürmer. Kapitän Yussuf Poulsen sprach ihm Mut zu, Torwart Daniel Heuer Fernandes betonte: „Bei uns steht niemand allein. Ransi wollte Verantwortung übernehmen. Genau das erwarten wir.“ Auch Trainer Merlin Polzin verzichtete auf Schuldzuweisungen und lobte die Intention seines Spielers. „Wir vertrauen den Jungs in solchen Momenten voll“, stellte er klar.

Direktor Sport Claus Costa hatte sich zuvor bereits im Halbzeit-Interview bei Sky hinter seinen Schützling gestellt: „Ransi hat in der Vergangenheit viele wichtige Tore für uns geschossen. Daher kein Vorwurf. Er hat sich den Ball genommen, wollte Verantwortung übernehmen.“

Mittlerweile wartet Königsdörffer allerdings seit dem 6:1-Aufstiegsspiel gegen den SSV Ulm auf einen Treffer in der Liga. Dennoch bleibt der 14-Tore-Mann des Vorjahres kämpferisch: „Ich glaube fest daran, dass es in den nächsten Wochen klappen wird.“ Möglicherweise ist es ja schon im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim (28.10, 18.30 Uhr) soweit.

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