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·23. November 2025

#KOESGE – Ein bisschen viel Spektakel

Artikelbild:#KOESGE – Ein bisschen viel Spektakel

Natürlich steht am Ende des Tages der erste Auswärtssieg in Köln seit 2017 zu Buche. Und darüber hinaus hat man mal wieder einen wirklich spektakulären, torreichen Auftritt auf fremdem Platz abgeliefert. Alles fein. Aber tut es wirklich Not, die Sache immer wieder so spannend zu machen? Mich beschlichen – und ich bin mir sicher, es ging nicht nur mir so – ab der 85. Minute dezente Mönchengladbach-Vibes.

Es ist ja schon schräg. Da hat man sich den Gegner mundgerecht zerlegt, führt mit drei Toren Vorsprung, lässt eigentlich zwischen Minute zehn und Minute achtzig so gut wie nichts zu, und dann kassiert man noch zwei Gegentore und einen Pfostenschuss? Was ist das? Fehlende Spannung? Falsche Wechsel? Ich habe ehrlich gesagt keine Erklärung. Der Trainer allerdings sollte schnellstmöglich eine Erklärung und vor allem eine Lösung finden. Denn wie schon gegen Mönchengladbach gilt – eine Spitzenmannschaft hätte diese Schwächen ausgenutzt. Schließlich darf man bei allem Jubel über die vier Tore eins nicht vergessen. Köln ist ein – wenn auch gut gestarteter – Aufsteiger. Und den müsste die Eintracht Stand heute eigentlich gut im Griff haben. Eigentlich. Und zwar 90 Minuten plus x.


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Natürlich gab es auch viel positives zu sehen. Eine hochkonzentrierte Defensive, die nur zu Spielbeginn kurz ins Straucheln geriet, als sich Michael Zetterer einen seiner wenigen Fehler leistete. Eine durchaus effektive Offensive, die bei elf Torschüssen viermal traf. Das erste Tor von Arthur Theate im 56. Pflichtspiel. Den vierten Doppelpack von Jonathan Burkardt im 16. Pflichtspiel, insgesamt seine Tore sieben und acht in der Liga. Und natürlich der dritte Auswärtssieg in der Liga nach Hoffenheim und Mönchengladbach.

Insgesamt gilt es weiterhin an der notwendigen Balance zwischen Defensive und Offensive zu arbeiten und den so genannten zweiten Anzug noch besser an das Niveau der ersten Elf heranzuführen. Denn das muss man leider deutlich festhalten – der Bruch begann auch, als mit Burkardt, Dahoud und Knauff drei Leistungsträger gingen, die durch Wahi, Bahoya und Skhiri eher nicht adäquat ersetzt werden konnten.

Dino Toppmöller, übernehmen Sie!

Titelbild: Pau Barrena/Getty Images

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