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·23. November 2025

Kompany enttäuscht, Eberl wütet: Bayern kämpft gegen Diaz-Sperre an

Artikelbild:Kompany enttäuscht, Eberl wütet: Bayern kämpft gegen Diaz-Sperre an

Der FC Bayern akzeptiert die harte Champions-League-Sperre für Luis Diaz nicht und hat offiziell Einspruch angekündigt. Max Eberl spricht Klartext, Vincent Kompany ist enttäuscht.

Drei Spiele Auszeit für den Offensivstar – ein Urteil, das in München auf völliges Unverständnis stößt und die Verantwortlichen zu deutlicher Kritik veranlasst.


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Sportvorstand Max Eberl bestätigte unmittelbar nach dem 6:2 gegen den SC Freiburg: „Wir haben das Urteil angefordert und werden Einspruch erheben. Ich bin jetzt nicht so blauäugig und sage, es wird nur ein Spiel Sperre werden. Wenn wir ein Spiel runterbekämen, wäre das fantastisch.“

Die UEFA hatte Diaz wegen seines harten Foulspiels an Achraf Hakimi beim 2:1 in Paris für drei Partien aus dem Wettbewerb genommen. Ein Strafmaß, das alle Erwartungen der Bayern übertraf. „Es war ein Foul. Zwei Spiele für ein Foul finde ich auch schon eine ordentliche und angemessene Strafe. Drei Spiele finde ich schon sehr heftig“, erklärte Eberl.

Bleibt die Sperre bestehen, verpasst Diaz neben dem Topspiel bei Arsenal auch die Duelle gegen Sporting Lissabon und Union Saint-Gilloise.

Kompany über Diaz-Sperre: „Natürlich sind wir enttäuscht“

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen stellt klar, warum der Rekordmeister das Urteil nicht akzeptieren kann: „Es ist natürlich ein schweres Foul gewesen. Aber es war keine Tätlichkeit. Wir haben die Begründung angefordert, um dann Einspruch einzulegen. Und wir werden sehen, ob es uns gelingt, die Strafe zu reduzieren.“ Er betonte außerdem: „Wir legen nicht Einspruch für die Galerie ein. Wir legen Einspruch dafür ein, dass wir aus unserer Sicht recht haben mit dem Ansatz, dass es keine Drei-Spiele-Sperre geben darf.“

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Foto: IMAGO

Auch Trainer Vincent Kompany zeigte sich vor dem Freiburg-Spiel spürbar enttäuscht über die Härte des Urteils. „Wir alle haben diesen Moment gesehen und fanden, dass er eine Sperre für ein Spiel verdient hat. Aber es gab auch andere Meinungen. Natürlich sind wir enttäuscht“, sagte der Belgier bei Sky. Noch am Freitag war der Coach davon ausgegangen, dass Diaz nur ein Spiel pausieren müsse – wenige Stunden später folgte der unerwartete UEFA-Beschluss.

Diaz’ Foul an Hakimi wurde vom Verband als überhart bewertet, doch die Bayern halten die Strafe weiterhin für überzogen. Kompany und auch Sportdirektor Christoph Freund hatten bereits zuvor betont, dass der Kolumbianer nie die Absicht hatte, den Gegenspieler zu verletzen.

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