Konkurrenz für den BVB: Milan steigt in Jashari-Poker ein | OneFootball

Der BVB muss sich beeilen, wenn es mit einer Verpflichtung von Ardon Jashari klappen soll. Milan hat bereits ein Angebot für den Schweizer abgegeben.

Milan steht nach der enttäuschenden Vorsaison vor einem großen Umbau des Kaders. Tijjani Reijnders verließ die Rossoneri bereits für rund 57 Millionen Euro und wechselte zu Manchester City, auch der Abgang von Theo Hernandez zu Al Hilal steht bevor. Im neuen Mittelfeldzentrum soll eine gute Balance zwischen Erfahrung und jungen, aufstrebenden Spielern gefunden werden. Die Erfahrung soll Luka Modric einbringen, dessen Verpflichtung von Real Madrid kommend nur noch Formsache ist. Zusätzlich ist Milan laut Gazetta dello Sport an Ardon Jashari von Club Brügge interessiert. Der 22-jährige wurde in der abgelaufenen Spielzeit zum Spieler der Saison in Belgien gekürt und ist dementsprechend umworben. Auch Borussia Dortmund ist an dem Schweizer dran, das Interesse von Milan scheint jedoch konkreter zu sein.

Während der BVB noch kein Angebot für Ardon Jashari abgegeben hat, ist Milan mit einem ersten konkreten Vorschlag an Brügge herangetreten. Die Rossoneri bieten dem belgischen Klub aktuell 30 Millionen Euro für Jashari. Für eine Einigung wird das voraussichtlich nicht reichen, da Brügge rund 40 Millionen Euro für den Mittelfeldakteur verlangt.

Duell zwischen BVB und Milan um Jashari?

Borussia Dortmund verstärkte sich im Mittelfeld bereits durch die Verpflichtung von Jobe Bellingham, der von Sunderland kam und bei der Klub-WM schon sein erstes Tor für den BVB erzielte. Bevor ein Angebot für Jashari abgegeben werden kann, sollen zunächst neue Einnahmen in die Kasse fließen. Diese könnten durch einen Verkauf von Jamie Gittens generiert werden. Für den Engländer verlangt Dortmund mindestens 65 Millionen Euro. Vor der Klub-WM scheiterte der Transfer des Flügelspielers zu Chelsea, die Blues wollen Gittens allerdings weiterhin verpflichten. Um einem Duell mit Dortmund um Ardon Jashari aus dem Weg zu gehen, müsste Milan schnell ernst machen. Der erste Schritt ist mit dem Angebot an Brügge getan. Borussia Dortmund kann bei einem ernsthaften Interesse am Schweizer nur hoffen, dass der Deal nicht zügig über die Bühne geht, um selbst nochmal in den Poker einsteigen zu können.