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·3. August 2025

„Kotzt mich maximal an“ – Polzin zieht Bilanz zu Freiburg-Test

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Der HSV testete am Samstag beim SC Freiburg. Dabei gab es Licht und Schatten, wie Trainer Merlin Polzin in seinem Fazit herausstellte.

1:1 und 0:4: So lauteten die Endresultate der jeweils 70 Minuten andauernden Begegnungen auf dem Trainingsplatz des SC Freiburg. Die stärker besetzte HSV-Mannschaft ergatterte ein Remis, hätte aber sogar gewinnen können. Bis kurz vor Schluss lag sie dank eines Elfmetertores von Yussuf Poulsen in Führung, ehe Maximilian Philipp 60 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich gelang.


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„Das kotzt mich natürlich maximal an, dass wir das erste Spiel eben nicht als Sieger verlassen – und das ist natürlich extrem ärgerlich“, so Merlin Polzin nach Spielende (via Mopo). Insgesamt zeigte er sich jedoch einverstanden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Das war eine sehr kompakte Defensivleistung, und auch nach vorne hatten wir hin und wieder unsere Aktionen. Die Mannschaft hat den Plan gut umgesetzt.“

Polzin: „Freiburg ist nicht unser Maßstab“

Zudem attestierte Polzin seiner Mannschaft „im Vergleich zu den Vorwochen ganz klare Fortschritte.“ Die weiteren 70 Minuten dürften ihn dagegen ans Lyon-Spiel erinnert haben. Der HSV kreierte zwar einige Torszenen, zeigte sich defensiv aber sehr anfällig. „Das zweite Spiel hat uns gegen einen Top-Bundesligisten aufgezeigt, dass wir die absolute Kompaktheit brauchen und welche Fehler wir defensiv nicht machen dürfen, denn die werden auf diesem Niveau sofort bestraft“, so der Coach, dessen Vertragsverlängerung am Samstagmorgen verkündet wurde.

Letztlich habe sein Team vor allem in den ersten 70 Minuten gezeigt, „was wir brauchen, um in der Bundesliga bestehen zu können.“ Polzin stellte allerdings auch klar, „dass eine absolut eingespielte Top-Mannschaft wie Freiburg nicht unser Maßstab ist“. Der letztjährige Tabellenfünfte, der lange an der Qualifikation zur Champions League schnupperte, zeigte dem in der zweiten Hälfte höher anlaufenden HSV die Grenzen auf.

Polzin stellte anschließend fest: „Wenn wir mal versuchen, ein bisschen höher zu pressen und hinten nicht so kompakt stehen hast du keine Chance.“ Dementsprechend ist ihm bewusst, dass „wir sowohl individuell als auch als Mannschaft noch große Schritte gehen müssen, um uns jede Woche mit diesem Niveau messen zu können.“ Eine Vorstellung der Weiterentwicklung hat er bereits im Kopf: „Wenn wir die Defensive aus dem ersten Spiel und die Offensive aus der zweiten Partie kombiniert bekommen, dann sind wir auf einem guten Weg.“ Bislang gelang dies dem HSV in keinem Testspiel. Die nächste Chance auf Besserung besteht am Samstag beim RCD Mallorca.

(Foto: Getty Images)

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