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·7. Juni 2023
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Der Hamburger SV muss nach dem letztlich deutlichen Scheitern in der Relegation gegen den VfB Stuttgart einen neuerlichen Anlauf auf die Rückkehr in die Bundesliga nehmen. Nach der statistisch besten Zweitliga-Saison der Klubhistorie soll es nun offenbar einen weiteren Kraftakt geben, um dem Unterhaus endlich zu entfliehen. Dafür soll wohl der Etat angehoben werden.
Dies berichtet Sport Bild. Ursprünglich sei der Plan gewesen, mit gleichbleibendem Budget zu arbeiten. Inzwischen aber sei der Entschluss gereift, von rund 22 auf 26 Millionen Euro zu erhöhen. Möglich sei dies unter anderem wegen des gewaltigen Zuspruchs der Fans, der Ticketverkauf hat beim HSV alle Erwartungen übertroffen. Zudem hilft paradoxerweise die Relegation durch ein weiteres Heimspiel, und übrigens auch, weil bei Josha Vagnoman eine Nachzahlung durch den VfB ansteht.
250 000 Euro sollen es für den Jungnationalspieler sein, 450 000 Euro kassiert der HSV demnach für den bisher verliehenen Maximilian Rohr vom SC Paderborn. Ein Vielfaches dieser Summen ist möglich, wenn Robert Glatzel und Ludovit Reis Gebrauch von Ausstiegsklauseln machen sollten, die nach dem Nichtaufstieg greifen. Zudem könnte der HSV offenbar Daniel Heuer Fernandes zu Geld machen, der Keeper soll in Portugal bei allen Spitzenklubs einen Markt haben.
Die kompletten Einnahmen aus Transfers kann und will der HSV dem Bericht zufolge in neue Spieler investieren, zudem besteht die Hoffnung auf Zuschüsse von Investoren wie Klaus-Michael Kühne. Klar ist, dass verkaufte Stammspieler auch zu ersetzen wären. Auf dem Visier haben die Rothosen dem Magazin zufolge derzeit Linksverteidiger Chima Okoroji, der nach dem Abstieg des SV Sandhausen ablösefrei zu haben ist, und Mittelfeldmann Sven Köhler, für den durch den Aufstieg des VfL Osnabrück eine Ablöse fällig würde.