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·5. November 2024
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Bei Borussia Dortmund herrscht dieser Tage großes Verletzungspech, Cheftrainer Nuri Sahin muss auf nahezu eine gesamte Elf verzichten. Ex-BVB-Star Jens Lehmann schiebt die vielen Verletzten auf die mangelnde Intensität im Dortmunder Training – bei Sahin sorgt das nur für süffisantes Gelächter.
Vor dem Champions-League-Spiel gegen Sturm Graz am Dienstag (21 Uhr) muss Borussia Dortmunds Cheftrainer Nuri Sahin in puncto Aufstellung sehr kreativ werden. Seit Wochen kämpft der BVB mit großen Verletzungssorgen, derzeit fehlen acht potenzielle Startelf Spieler verletzt, darunter unter anderem Gregor Kobel, Waldemar Anton, Karim Adeyemi oder Julian Ryerson.
Schon am vergangenen Samstag gegen RB Leipzig (2:1) saß mit Donyell Malen lediglich ein gestandener Profi-Spieler auf der Ersatzbank – der Rest wurde mit Jugendspielern aufgefüllt. "Es werden ein paar Plätze frei bleiben", scherzte Sahin auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Graz in Bezug auf die Auswechselbank der Westfalen.
Doch woran liegt die Verletztenmisere des BVB? Laut Ex-BVB-Torhüter Jens Lehmann könnte fehlende Intensität im Training ein Grund sein. "Wenn man so viele Verletzte hat, ist das Training in der Regel nicht hart genug", mutmaßte Lehmann bei Bild-TV mit. "Man kann sagen, dass sie wahrscheinlich in der Vorbereitung nicht genug getan haben."
Dies könne mit dem straffen Programm bedingt durch die Asienreise zusammenhängen, erklärte er weiter. "Oft liegt es ja nicht am Trainer, weil die Reisestrapazen sehr hoch sind. Aber in der Regel sind sie dann nicht hart genug trainiert." Auf die Kritik angesprochen wollte Sahin am Montag nur scherzhaft reagieren.
"Ich habe es heute morgen mitbekommen und musste schmunzeln. Und dabei würde ich es gerne belassen", entgegnete der 36-Jährige auf eine entsprechende Frage. "Das ist schon eine sehr interessante These. Wenn man auch bedenkt, wie viele Spieler von uns bei der Euro waren - aber alles gut." Wegen der EM musste Sahin zu Beginn der Vorbereitung auf zahlreiche Nationalspieler verzichten - das wird dem Coach bei dem eng getakteten Terminkalender nun zum Verhängnis.
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