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·10. Januar 2022
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Sam Lammers, Stürmer von Eintracht Frankfurt, musste nach dem 2:3 gegen Borussia Dortmund heftige Kritik einstecken. Manche schoss dabei deutlich über das Ziel hinaus, wozu Sportboss Markus Krösche ebenso deutlich Stellung bezog.
Aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich
Dass Sam Lammers beim Stand von 2:0 gegen Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt nach rund 65 Minuten eingewechselt wurde, überraschte durchaus. Trainer Oliver Glasner begründete dies mit guten Trainingsleistungen des 24-jährigen Niederländers. Lammers allerdings enttäuschte, fand kaum Bindung zum Spiel, wirkte wie ein Fremdkörper. Viele Anhänger der Eintracht machten die Leihgabe von Atalanta nach dem Spiel dafür verantwortlich, dass die Hessen das Spiel noch mit 2:3 verloren. Neben primitiven Beschimpfungen wurden auch Todeswünsche in den sozialen Medien unter Postings des Offensivspielers kommentiert.
Für Sportvorstand Markus Krösche eine deutliche Grenzüberschreitung. Der hatte nach dem Spiel schon direkt deutlich gemacht, dass die Niederlage nicht an einzelnen Spielern lag und die Eintracht als Team verliere und gewinne, legte nun in der Bild-Zeitung aber nochmal nach: "Sam ist unser Spieler. Und wir stehen hinter unseren Spielern! Sportliche Kritik ist in Ordnung, wenn es aber unter die Gürtellinie geht, ist das nicht in Ordnung. Bei aller Emotionalität: Manches geht eindeutig zu weit." Klare Ansage des 41-Jährigen, der den Angreifer im Sommer per Leihe aus Italien verpflichtete. Sein sportliches Glück (nur zwei Tore) hat Lammers bei der Eintracht aber bislang nicht gefunden. Eine Begründung für solche Hasskommentare ist das aber in keinster Weise.
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