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·21. März 2024
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Niko Kovac ist seinen Posten als Cheftrainer des VfL Wolfsburg seit einigen Tagen los. Die Vermutung liegt nahe, dass Max Kruse kein großes Mitleid gegenüber seinem ehemaligen Coach verspürt. Der Ex-Nationalspieler ist zuletzt mit harter Kritik an Kovac auffällig geworden.
Im Podcast 'Flatterball', den Kruse mit Martin Harnik betreibt, hatte er den Kroaten unter anderem als "charakterlich absolute Katastrophe" bezeichnet. Die Antwort aus Wolfsburg ließ nicht lange auf sich warten: Kovac selbst sprach davon, Kruse sei mit derartigen Aussagen ein schlechtes Vorbild für die Jugend von heute, während der frühere Sportchef der Wölfe, Jörg Schmadtke, sich darüber wunderte, dass ausgerechnet Kruse über den Charakter anderer Leute urteile. In einer neuen Podcast-Folge hat der 36-Jährige dazu Stellung bezogen und weiter nachgelegt.
"Da ist jeder auf den Zug aufgesprungen. Jörg Schmadtke kommt aus der Versenkung, muss sich auch noch dazu äußern. Niko Kovac sagt bei seiner Abschieds-PK auch noch was über mich. Der Stachel sitzt einfach tief bei denen", so der Kult-Kicker (Zitat via Bild-Zeitung). Dem beurlaubten Trainer wirft Kruse gewissermaßen Scheinheiligkeit vor. "Kovac hat damals gesagt, meine Bundesliga-Karriere ist vorbei. Wir brauchen uns nicht über Charakter und menschliche Züge unterhalten, wenn man solche Sprüche rausbringt", betont der Angreifer, der nach dem Engagement in Wolfsburg in der Tat nur noch fünf Zweitligaspiele beim SC Paderborn absolviert hat, ehe sein Vertrag dort vorzeitig aufgelöst wurde.
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In einem Punkt allerdings muss Kruse in der neuen Podcast-Folge doch Abbitte leisten: Er hatte zuletzt davon berichtet, in der Kabine von Wolfsburg habe es eine Gruppe von Spielern gegeben, die Kovac nicht ernstgenommen haben und hinter dem Rücken des Trainers über ihn lästerten. Als Teil dieser Gruppe nannte Kruse mit Yannick Gerhardt auch einen noch heute in Wolfsburg aktiven Profi, der bis zuletzt mit Kovac gearbeitet hat. "Ich habe Yannick eine Sprachnotiz bei WhatsApp gemacht und ihm gesagt, dass es nicht meine Absicht war, ihn in Schwierigkeiten zu bringen oder schlecht dastehen zu lassen", erklärt Kruse. "An ihn geht eine Entschuldigung raus. An die anderen nicht!"