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·17. April 2023

KSC: Eichner dankt Einwechselspielern und verteilt Sonderlob an Wanitzek

Artikelbild:KSC: Eichner dankt Einwechselspielern und verteilt Sonderlob an Wanitzek

Der Karlsruher SC steht ganz kurz vor seinem Saisonziel: Mit nun 39 Punkten und zwölf Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz haben die Badener den Klassenerhalt so gut wie sicher. Beim 4:2-Erfolg über Arminia Bielefeld drehte der KSC in der zweiten Hälfte auf und profitierte dabei auch von mehreren Aluminiumtreffern des Gegners. Auch deswegen wusste Karlsruhe-Coach Christian Eichner die Partie einzuordnen.

"Hätten 4:1 zurückliegen müssen"

Christian Eichner habe vor dem Spiel "kein gutes Gefühl gehabt", wie er in der Pressekonferenz nach dem Spiel zugab. Tatsächlich sollte der 40-Jährige zunächst recht behalten: Bis zur 60. Minute konnte der KSC sich glücklich schätzen lediglich mit einem Tor zurückzuliegen, hatte der Gegner aus Bielefeld doch etliche Chancen und scheiterte alleinig ein ums andere Mal am Aluminium. "Wir haben im Spielaufbau fehlerhaft agiert und hätten 4:1 zurückliegen müssen", musste Eichner gestehen.


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Statt es weiterhin spielerisch lösen zu wollen, setzte der Trainer dann auf körperliche Größe und brachte durch einen Doppelwechsel mit Cueto und Rapp eine neue Komponente in die Mannschaft. Dass diese auch maßgeblich am Erfolg beteiligt waren, machte Eichner im Anschluss deutlich: "Heute hat die Einwechselbank des KSC und die Spieler das Spiel gedreht" erklärte der Fußballlehrer. Am Ende seien es "Kleinigkeiten, die das Spiel auf den Kopf stellen".

Sonderlob für Wanitzek

Doch Mann dies Spiels war neben den Einwechselspielern ein ganz anderer: Marvin Wanitzek sorgte mit je zwei Treffern und Assists für den Sieg, sodass sein Trainer ein Loblied auf den Spielmacher sang. "Das war ein glorreicher Auftritt. Er ist einer der besten Mittelfeldspieler dieser Liga" erkannte Eichner an und verwies auf die zehn Tore und elf Vorlagen des 29-Jährigen.

Insgesamt sei es abermals eine "wilde Achterbahnfahrt" im BBBank Wildpark gewesen, was Eichner dazu verleitete, die Zuschauer auch für kommende Heimspiele zu mobilisieren: "Jeder in Karlsruhe hat gesehen, dass es sich lohnt eine Eintrittskarte für diese Mannschaft zu kaufen." Dass erneut über 20.000 Zuschauer gekommen waren, fand der Trainer "großartig" und hielt fest: "Es ist ein Geben und Nehmen zwischen Fans und Spielern". In den kommenden beiden Spielen muss der Coach allerdings auf die heimische Atmosphäre verzichten. Am kommenden Freitag trifft der KSC in Darmstadt auf den Tabellenführer und eine Woche später müssen die Badener in Düsseldorf antreten.

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