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·14. Dezember 2025

KSC-Geschäftsführer schützt Eichner: "Wir wollen mit ihm erfolgreich sein"

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Der KSC befindet sich weiterhin im Krisenmodus: Nach der bitteren 0:4-Heimklatsche gegen den SC Paderborn musste sich Chefcoach Christian Eichner kritischen Fragen zu seiner Zukunft stellen, bekam aber gleichzeitig Rückendeckung von Geschäftsführer Mario Eggimann.

Schwalbe von Schleusener leitet Niederlage ein

Nach 45 Minuten im Wildpark-Stadion sah die Welt noch ein bisschen schöner aus in Karlsruhe, als nach 90 Minuten, weil die Mannschaft das 0:0 hielt, auch dank des Querbalken. Dementsprechend konnte man laut Eichner "relativ schnell einen Haken an die erste Halbzeit machen". In der zweiten Hälfte lief das Spiel allerdings komplett aus dem Ruder. Zunächst wurde ein Treffer von Leon Opitz aufgrund eines Foulspiels im Vorfeld zurückgenommen, dann kassierte Fabian Schleusener wegen einer Schwalbe seine zweite gelbe Karte und musste das Spielfeld verlassen. "Ich finde das eine mutige Entscheidung", äußerte sich sein Chefcoach auf der Pressekonferenz zu der Situation, die den KSC komplett aus dem Spiel nahm.


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Was folgte, waren "zwei, drei krasse individuelle Fehler", wodurch die Gäste in der 78. Minute auf 0:3 stellten. Dann flog auch noch Abwehrchef Marcel Franke vom Platz und die Ostwestfalen setzten dem Spiel mit dem vierten Treffer den Deckel drauf. Die fünfte Ligapleite in Folge machte Eichner zwar betroffen, dafür sah es KSC-Geschäftsführer Mario Eggimann am Mikrofon nach der Partie etwas positiver: "Bis zu den spielentscheidenden Aktionen haben sie es diszipliniert gemacht und gekämpft. Die Jungs haben 60 Minuten ein ordentliches Spiel gemacht. Dann haben wir gesehen, was passiert ist".

"Keine Überraschung"

Weiterhin äußerte sich Eggimann zu der Frage um die Zukunft Eichners und betonte dabei im ARD-Gespräch: "Wir stellen Christian Eichner bei unserer Analyse nicht in Frage. Auch nicht nach diesem Spiel. Wir wollen mit ihm erfolgreich sein". Auch ein deftiger Grund für die momentane Krise, sei das Offensivspiel, merkte Eichner an: "Offensiv tun wir uns momentan sehr sehr schwer". In drei der fünf vergangenen Niederlagen erzielten die Karlsruher keine Tore. Über die verteidigenden Worte seines Chefs zeigte sich sich der KSC-Trainer zwar dankbar, es sei "aber auch keine Überraschung für mich gewesen, weil wir diesen Austausch haben"

Die aktuelle Krise, die sich mit der Entlassung von Co-Trainer Zlatan Bajramovic unter der Woche zuspitzte, hinterließ bei Eichner einen merklich negativen Eindruck: "Es war persönlich die schwierigste Woche seit sechs Jahren". Dennoch machte dieser deutlich, auch in Zukunft als Trainer an der Seitenlinie stehen zu wollen und er auch vorhabe, "nach der Winterpause zu erscheinen". Damit dies der Fall ist, wäre ein Sieg in Bochum am kommenden Samstag ein willkommener Befreiungsschlag. Allerdings befindet sich der nächste Gegner in guter Verfassung und dürfte es dem KSC abermals schwer machen.

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