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·7. Dezember 2025
Kurios: Ausgerechnet Blatter giftet gegen Infantino und WM-Auslosung

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Die WM-Auslosung für das Turnier 2026 in den USA, Kanada und Mexiko war alles andere als ein Glanzstück der FIFA. Mehrere Elemente wurden kritisiert und das teilweise sehr deutlich. Das Hofieren von Donald Trump war ein Thema.
Auch, dass der Präsident der USA einen Friedenspreis bekam, der eigens für diese Veranstaltung ins Leben gerufen wurde. Auch Gianni Infantino wurde kritisiert. Von vielen Medien, die ihn alles andere als positiv sahen. Die Inszenierung der Auslosung war ein Dorn im Auge von vielen Experten, aber auch von Anwesenden wie Thomas Tuchel.
Im Nachgang der Auslosung gab es sogar Kritik von jemandem, der selbst eine FIFA-Vergangenheit hat. Die Rede ist von Sepp Blatter, der selbst Präsident des Weltverbandes war. Etwas kurios ist seine Kritik schon, denn gerade er war es, der in seiner Amtszeit mit vielen Vorwürfen konfrontiert wurde und quasi die Ära der zwielichtigen FIFA-Funktionäre so richtig einleitete.
„Es gibt 211 Verbände, und keiner von ihnen spricht sich gegen einen Präsidenten aus, der nur mit Staatsoberhäuptern spricht und die Politik in die Weltmeisterschaft hineingetragen hat“, sagte Blatter nun gegenüber dem Telegraph. Und weiter: „Fußball ist ein wunderschöner Sport, gesellschaftlich und kulturell. Aber jetzt entsteht der Eindruck, dass Politiker aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Staaten die Kontrolle übernehmen werden.“ Vor knapp einem Jahr bekam Saudi-Arabien den Zuschlag für die WM 2034.

Foto: Getty Images
Auch den Friedenspreis für Trump kritisierte er deutlich. „Der Fußball sollte keine Friedenspreise vergeben. Wir sollten dafür sorgen, dass wir als Fußball den Friedensnobelpreis gewinnen, denn wir leisten einen Beitrag zum Weltfrieden. Das geschieht hier überhaupt nicht, und das ist falsch und beschämend. Wirklich beschämend.“









































