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·7. Januar 2024
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Obwohl der Schiedsrichter im Testspiel zwischen dem Hamburger SV und der PSV Eindhoven (2:2) eine Rote Karte zeigte, beendeten beide Mannschaften die Partie mit elf Spielern. Dafür griffen die Verantwortlichen tief in die Trickkiste.
Knapp zwei Wochen vor dem Rückrundenauftakt in der 2. Bundesliga hat der Hamburger SV ein ungewöhnliches Spiel gegen den niederländischen Spitzenklub PSV Eindhoven absolviert. Nach einem Foulspiel an Immanuel Pherai wurde Eindhovens Verteidiger Andre Ramalho in der 31. Minute des Feldes verwiesen, zur zweiten Halbzeit spielte die PSV aber wieder mit elf Spielern.
Wie die Hamburger Morgenpost berichtet, habe der HSV den Testkick nicht in Überzahl beenden wollen. Bereits unmittelbar vor dem Platzverweis habe Jonas Meffert auf Gelb plädiert, während der Halbzeitpause sollen sich sogar beide Mannschaften für eine Fortsetzung im Elf-gegen-elf ausgesprochen haben. Das Schiedsrichtergespann habe diesen Vorschlag zunächst abgelehnt, um nicht gegen die Durchführungsbestimmungen für internationale Testspiele zu verstoßen, doch nach fast 15 Minuten haben sich alle drei Parteien auf eine Unterteilung der 90-minütigen Partie in zwei Spiele a 45 Minuten geeinigt.
Konkret wurde die erste Halbzeit, die 2:2 endete, rückwirkend als einzelnes Spiel gewertet. Der Seitenwechsel stellte den Anstoß der zweiten Partie dar, die 0:0 endete. So konnte die 60-minütige Überzahl abgewendet werden, um die bestmögliche Vorbereitung auf das Top-Spiel gegen den FC Schalke 04 (20. Januar) zu gewährleisten.