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·24. August 2024
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Schon während des Derbys am Freitagabend waren Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke und Aues Spielführer Martin Männel aneinandergeraten, im Nachgang eskalierte der Zoff dann. Kutschke vergriff sich dabei im Ton.
Es war der Aufreger des Derbys zwischen Aue und Dresden am Freitagabend, die vermeintliche Tätlichkeit in Form eines Nachtretens von Männel gegen Kutschke nach 69 Minuten. Während Männel ungestraft davonkam, sah Kutschke wegen Meckerns Gelb, was eine Viertelstunde später in Gelb-Rot mündete, nachdem er Männel beim Abwurf behindert hatte. Nach der Partie kam der Dynamo-Stürmer zurück auf den Platz und suchte zunächst das Gespräch mit dem Schiedsrichter-Team. Auch Männel kam dazu und bot Kutschke den Handschlag an, dieser schubste den Aue-Keeper aber leicht zur Seite und verweigerte die Fair-Play-Geste.
Auf dem Weg in die Kabine ging es anschließend weiter. Gegenüber Pavel Dotchev legte der Stürmer nochmal seine Sicht der Dinge dar, vergriff sich dieses Mal jedoch im Ton: "Ich wünsche diesem Menschen nichts Gutes mehr. Der wird schon noch seine gerechte Strafe bekommen." Auch zu einer Beschimpfung in Fäkalsprache soll es laut der "Sächsischen Zeitung" gekommen sein. Ob es im weiteren Verlauf des Abends, nachdem sich die Emotionen gelegt hatten, doch noch zu einer Aussprache beider Kapitäne gekommen ist, darüber gibt es keine Informationen.
Fakt ist: Kutschke wird das kommenden Spiel gegen den VfB Stuttgart II nach seiner gelb-roten Karte von der Tribüne aus verfolgen müssen. Dass im Nachgang des Derbys hauptsächlich über die Szenen zwischen Kutschke und Männel gesprochen wurden, ärgerte Dotchev. "Für mich hatte das nichts mit dem Spiel zu tun." Zuvor hatte er Männel in Schutz genommen und zu Protokoll gegeben, dass er von Kutschke provoziert worden sei. Männel selbst hat sich bislang nicht geäußert.