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·5. September 2023
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Für die SpVgg Unterhaching ist im diesjährigen Landespokal bereits im Achtelfinale Schluss. Gegen den Titelverteidiger aus Illertissen setzte es eine bittere, aber verdiente 0:3-Pleite – und damit die erste Pflichtspiel-Niederlage in dieser Saison. Ganz anders war die Stimmungslage am Dienstagabend hingegen beim TSV 1860 München, der mit einem 8:0 über den Bezirksligisten DJK Hain souverän ins Viertelfinale einzog.
Die SpVgg Unterhaching hätte gewarnt sein müssen, schließlich traf man im Achtelfinale des bayerischen Landespokals nicht auf irgendwen. Der FV Illertissen, Sechster der Regionalliga Bayern, ging als Titelverteidiger ins Spiel und gestaltete das Geschehen auf dem Platz von Beginn an sehr offen. Das Team von Coach Unterberger, in der 3. Liga nach fünf Partien noch ungeschlagen, wusste kaum mal Chancen zu kreieren und war dann auch im Abschluss zu harmlos. So geriet ein Schuss von Fetsch viel zu mittig und stellte den gegnerischen Torhüter vor keine wirklichen Probleme (26.). Anders sah das bei den Hausherren aus, die – ausgerechnet in einer guten Phase der SpVgg – schließlich in Führung gingen. Glessing traf zum 1:0 (36.) und besorgte damit auch den Halbzeitstand.
Kaum war der zweite Spielabschnitt angepfiffen, wurde es aber noch schlimmer für Unterhaching. Gölz bekam zu viel Platz und brockte dem Drittligist einen Rückstand von zwei Toren ein (48.). Zwar waren die Mannen von Unterberger in der Folge bemüht, noch einmal heranzukommen, blieben mit dem Vorhaben vor 320 Zuschauern aber erfolglos. Stattdessen traf Pöschl in der Nachspielzeit sogar noch zum 3:0 (90.+2). Und so streicht die SpVgg Unterhaching bereits im Achtelfinale die Segel, während der Titelverteidiger auch die dritte Runde schadlos überstanden hat. In der 3. Liga geht es für die SpVgg nun am 17. September weiter, dann kommt der 1. FC Saarbrücken in den Sportpark. Um auch in der kommenden Saison im DFB-Pokal vertreten zu sein, müssen die Münchner Vorstädter nun mindestens Vierter werden.
Als haushoher Favorit ging der TSV 1860 München in das Pokalduell mit dem Bezirksligisten DJK Hain und wurde dieser Rolle auch absolut gerecht. Schon mit der ersten Aktion des Spiels erzielten die Löwen die Führung, als Lakenmacher von Sulejmani bedient wurde und nur noch einzunetzen brauchte (2.). Etwas spektakulärer machte es Bonga beim 2:0, er kam nach einem Freistoß im gegnerischen Strafraum an den Ball und versenkte diesen aus der Drehung unter die Latte (14.). Anschließend verloren die Gäste aber etwas den Faden, wirkten insbesondere im Angriff etwas fahrig und verpassten es zunächst, sich weitere gute Möglichkeiten herauszuspielen. Ein etwas überraschender Viererpack kurz vor der Pause sorgte schließlich aber doch für eine komfortable Halbzeitführung. Frey (40.), erneut Lakenmacher (42.) und Bonga (44./45.) ließen die Herzen der mitgereisten Fans unter den 1.800 Zuschauern höher schlagen.
Mit drei frischen Kräften kamen die Männer vom TSV aus der Kabine und knüpften erst einmal an den Torreigen aus den letzten Minuten des ersten Durchgangs an: Cocic erzielte mit einem Freistoßtor das 7:0 (53.). Anschließend durfte sich auch mal Löwen-Keeper Richter zeigen, der mit einer Fußabwehr die Null hielt. Ansonsten passierte – abgesehen vom 8:0 durch einen Elfmeter von Bonga (71., vierter Treffer für den 26-Jährigen) – nicht mehr allzu viel. Und so zogen die Löwen letztlich souverän ins Viertelfinale ein. In der Liga geht es da am 16. September zum FC Ingolstadt – wo es ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Köllner geben wird.
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