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Matti Peters·23. November 2025
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Matti Peters·23. November 2025
Im Mai 2024 war die erhoffte zweite Ära von Xavi beim FC Barcelona nach zweieinhalb Jahren schon wieder beendet. Präsident Joan Laporta plauderte in einer Medienrunde nun weitere Hintergründe zu der Trennung aus.
"Xavi hatte seinen Abgang selbst angekündigt und gesagt, dass er am Ende der Saison gehen würde. Dann bat er mich um ein Treffen bei mir zu Hause, um zu erklären, dass er in Wirklichkeit weitermachen wollte und das Bedürfnis dazu verspürte", so der 63-Jährige.
Auf Laportas Frage, ob Xavi noch an das Team glaube, antwortete dieser nach Angaben des Barça-Bosses: "Ich glaube zu 100 Prozent– ich werde aus diesen Spielern Champions machen."
Es vergingen wenige Tage nach diesem Gespräch und dann fühlte sich Laporta angesichts einiger Aussagen des damaligen Trainers bei einer Pressekonferenz ziemlich veräppelt.
"Eine Woche später hörte ich ihn sagen, dass er und das Team zwei Jahre brauchen würden, um konkurrenzfähig zu sein. Ich dachte: ‚Was soll das?"
Später sprach Xavi Laporta zufolge mit Deco über die Möglichkeit, mehrere Spieler der ersten Mannschaft zu ersetzen. Auch das erweckte nicht unbedingt den Eindruck, dass er zu 100 Prozent an das Team glaube. Kurz: Der Rücktritt vom Rücktritt stand plötzlich unter keinem positiven Licht und hatte letztlich Konsequenzen.

"Wie Sie wissen, habe ich großen Respekt vor Xavi, und seine Worte haben mich tief getroffen. Wir mussten bereits schwierige Entscheidungen treffen – bei Messi, Alba, Busquets, Piqué, sogar bei Xavi und Koeman… aber beim FC Barcelona steht die Institution immer an erster Stelle. Sie steht über den Spielern, den Präsidenten und den Trainern", so Laporta abschließend zu der Causa Xavi.
Dass das Thema aktuell auch medial wieder aufkommt, hat natürlich einen Grund. Erst kürzlich hatte Xavi vor der Präsidentschaftswahl des FC Barcelona seine Unterstützung für Victor Font, den Gegenkandidaten von Amtsinhaber Joan Laporta, angekündigt.
📸 LLUIS GENE - AFP or licensors


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