Langzeitvertrag und die Nummer 10: Wie Juventus mit Yıldız plant | OneFootball

Juventus Turin plant mit seinem türkischen Sturm-Talent Kenan Yıldız langfristig. Der 18-jährige Angreifer soll zeitnah einen neuen Vertrag beim italienischen Rekordmeister unterschreiben – zu besseren Bezügen und mit der Garantie zum Tragen der legendären Trikotnummer 10.

Er kam, traf und ist aus dem Kader der Alten Dame nicht mehr wegzudenken. Binnen weniger Monate hat sich Kenan Yıldız bei Juventus Turin vom vielversprechenden Perspektivspieler zur Stammkraft entwickelt. Vergangenen Sommer noch gehörte der 18-jährige Stürmer dem Next-Gen-Team der Bianconeri an, aktuell steht er bei wettbewerbsübergreifend 31 Einsätzen (fünf Tore, eine Vorlage). Nun will Juve den aufstrebenden Türken schnell und vor allem langfristig an sich binden. Zwar läuft der aktuelle Kontrakt noch drei Jahre bis 2027, wie italienische Medien aber übereinstimmend berichten, ist eine vorzeitige Vertragsverlängerung in Planung. Das neue Arbeitspapier soll demnach über fünf Jahre, bis dann 2029 laufen – selbstredend zu besseren finanziellen Bedingungen, garniert zudem mit einer Geste. Denn Yıldız soll nach Vertragsabschluss schon in der kommenden Saison mit der Trikotnummer 10 auflaufen dürfen.

Aktuell trägt Yıldız noch die 15. Die prestigeträchtige 10 ist im derzeitigen Aufgebot noch an Paul Pogba vergeben, der wegen seiner Vier-Jahre-Doping-Sperre aber keine Zukunft mehr bei Juve hat. Legendär verbunden ist die Nummer 10 beim aktuellen Tabellendritten der Serie A mit Ex-Stürmer Alessandro del Piero, der den Flock von 1994 bis zum Karriereende 2012 trug.

Dass Yıldız eines Tages ähnlichen Legendenstatus erreicht wie del Piero, daran hat zumindest Mitspieler Wojciech Szczesny keine Zweifel: "Kenan Yıldız wird mal ein Kandidat für den Ballon d‘ Or sein oder eine Auszeichnung zum europäischen Fußballer des Jahres in den nächsten fünf Jahren erhalten", meinte der polnische Rückhalt zuletzt. "Ich habe mit vielen Spielern gespielt, aber ich habe noch nie jemanden gesehen, der so talentiert war wie er."

Foto: Getty Images