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·24. November 2024
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Sebastian Kehl bleibt eine zentrale Figur bei Borussia Dortmund – doch sein Vertrag läuft bald aus. Wie der BVB mit seinem Sportdirektor und weiteren Schlüsselfiguren plant, verriet Lars Ricken auf der Mitgliederversammlung.
Borussia Dortmund plant, den laufenden Vertrag von Sportdirektor Sebastian Kehl über 2025 hinaus zu verlängern. Dies bestätigte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken während der Mitgliederversammlung des Vereins in der Dortmunder Westfalenhalle. „Es ist mein Wunsch, auch mit dir den Weg weiterzugehen“, erklärte Ricken in Richtung Kehl. Damit räumte er Spekulationen über einen möglichen Abschied des 44-Jährigen aus dem Weg, die zuletzt aufgetaucht waren.
Ricken betonte, wie wichtig ihm eine langfristige Zusammenarbeit mit Identifikationsfiguren des Klubs sei. „Mein großer Wunsch ist es, etwas zu entwickeln, etwas aufzubauen mit Menschen, die sich zu 100 Prozent mit dem BVB identifizieren und 24 Stunden am Tag für den Klub da sind.“ Die Vertragsgespräche sollen zeitnah aufgenommen werden.
Auch Trainer Nuri Sahin, der nach schwierigen Phasen in der Kritik stand, erhielt Rückendeckung von Ricken. „Wir vertrauen unserer Mannschaft und unserem Trainer. Mit Nuri haben wir einen Top-Trainer, der mit jeder schwierigen Situation zu einem noch besseren Trainer wird“, betonte der Geschäftsführer.
Der 48-Jährige hob dabei Sahins selbstkritischen und schützenden Umgang mit seinen Spielern hervor: „Du stellst dich vor deine Mannschaft, du bist selbstkritisch – das ist ganz klar ein Weg, den wir gehen wollen.“
Lob gab es außerdem für Kapitän Emre Can, der ebenfalls zuletzt in der Kritik stand. Ricken erinnerte daran, wie Can die Mannschaft in der vergangenen Saison zum Champions-League-Finale führte: „Er ist der, der Verantwortung übernimmt, sich jedes Mal den Ball und den Elfmeter reinhaut.“
Der BVB-Boss zeigte sich zufrieden mit den jüngsten Transfers und der Kaderzusammenstellung, die er als „sehr einig“ mit Kehl beschrieb. Mit erfahrenen Spielern wie Pascal Groß und Serhou Guirassy sowie Talenten wie Yan Couto und Maxi Beier habe der Klub eine gute Mischung gefunden. „Wir haben unsere Nachwuchsspieler näher an die Mannschaft herangebracht“, fügte Lars Ricken hinzu und hob die klare Linie in der Kaderplanung hervor.
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