Lasme weg – Kommt jetzt Pape Meissa Ba? | OneFootball

Bryan Lasme befindet sich auf dem Weg in die Schweiz. Noch fehlt die offizielle Bestätigung, dass der 27 Jahre alte Stürmer des FC Schalke 04 bei Grasshopper Zürich angeheuert hat. Doch im Rahmen einer halbjährigen Leihe soll der Franzose die Spielpraxis sammeln, die er bei Königsblau zuletzt kaum noch erhielt.

Einen Ersatz hat der Zweitligist bereits auserkoren. Er hört auf den Namen Pape Meissa Ba und schnürt seine Fußballschuhe für den französischen Zweitligaklub Grenoble Foot 38. Der 1,94-Meter-Riese ist beim Tabellenneunten der Ligue 2 für das Toreschießen zuständig. Von 22 Saisontreffern erzielte der Senegalese fast die Hälfte (zehn). Zudem stehen für ihn zwei Vorlagen zu Buche.

Bas Vertrag endet im kommenden Sommer. Der Abgang des Mittelstürmers lässt sich für Grenoble aufgrund dessen Trefferquote kaum noch vermeiden. Um noch eine Ablösesumme zu erhalten, müssten die Franzosen ihren Goalgetter bereits in diesem Winter ziehen lassen. Im Gespräch ist ein Betrag von 500.000 Euro.

Für einen Transfer müssten sich die finanziell eher klammen Königsblauen durchaus bis zur Decke strecken. Zudem müsste für eine Verpflichtung des Senegalesen laut Ruhr24 zuvor ein Kaderplatz frei werden. Mit dem Weggang von Lasme wäre zumindest diese Voraussetzung erfüllt.

Geht Sylla im Sommer?

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Schalke 04 den Angreifer tatsächlich verpflichtet. Mit Moussa Sylla (25/elf Tore) und Kenan Karaman (30/zehn Treffer) verfügt der Zweitligist über das torgefährlichste Sturm-Duo der 2. Bundesliga. Lediglich drei Klubs erzielten 2024/25 im Unterhaus mehr Treffer als der Pott-Klub. Allerdings kommen immer wieder Gerüchte auf, Sylla könnte Schalke bereits nach nur einer Saison wieder verlassen. Eine Verpflichtung von Ba wäre damit ein Vorgriff auf die nächste Spielzeit.

Bislang drückt der Schuh eher in der Defensive. 33 Gegentore kassierte S04 in der Hinrunde. Lediglich Eintracht Braunschweig (36) und Jahn Regensburg (39) stehen noch schlechter da. Da das Winter-Transferfenster erst am 3. Februar 2025 schließt, kann noch einiges passieren.