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·3. November 2024
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Inter empfing am Sonntagabend den FC Venezia. Das einzige (reguläre) Tor des Abends erzielte Lautaro Martínez – Inter gewann folglich mit 1:0.
Ausgehend von Federico Dimarco legte Denzel Dumfries per Kopf vor dem Sechzehner auf die andere Seite des Halbkreises zu Lautaro Martínez, der nach einer Brustannahme von der Strafraumgrenze per Volleyschuss abzog. Gäste-Keeper Filip Stanković machte sich lang, letztlich ging das Leder aber knapp am linken Pfosten vorbei (6.). Inter war früh um Ball-und Spielkontrolle bemüht, während Venezia eher abwartend agierte und tief stehend verteidigte.
Bei einer Ecke von rechts kam Martínez sechs Meter vorm Tor zum Kopfball und visierte dabei den linken Winkel an. Stanković reagierte sofort und lenkte den Versuch des Argentiniers mit dem rechten Fuß an seinem Kasten vorbei (15.). Inter dominierte längst das Spiel, lediglich die hochkarätigen Chancen blieben bislang noch Mangelware (20.). Nach einem Ballverlust von Hans Nicolussi Caviglia gewannen die Nerazzurri schnell am Tempo. Über mehrere Stationen landete der Ball bei Nicolò Barella, der gegen Stanković aber zu lange zögerte und schließlich zurück zu Marcus Thuram legte, dessen Abschluss dann von Jay Idzes entscheidend entschärft wurde (28.).
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Technisch brillant setzte sich Thuram wenig später im Strafraum gegen Giorgio Altare durch, hatte nur noch den Fünfer vor sich – und jagte das Leder dann aus kurzer Distanz ans rechte Außennetz (33.). Die Chancen der Mailänder häuften sich. Dimarco wurde von Barella an die Grundlinie geschickt und gab scharf nach innen. Stanković war aber zur Stelle und boxte den Ball seitlich aus dem Fünfer (38.). Aus dem Nichts kam Venezia dann zu einer Großchance, doch Yann Sommer konnte den 0:1-Rückstand durch Gaetano Oristiano gerade noch verhindern (41.). Der erste Durchgang endete schließlich torlos.
Dimarco spielte einen wunderschönen Pass in den Rücken der Abwehr zu Mkhitaryan an den Elfmeterpunkt, der sofort reagierte und diesen unmöglich zu verteidigenden Ball lässig hoch ins Netz haute. Das Tor wurde allerdings wegen einer Abseitsposition von Dimarco zurückgenommen (52.). Kurz darauf konnte Stanković einen scharfen Ball von Martínez von der linken Außenbahn nicht festhalten, sondern nur nach vorne ins Zentrum abprallen lassen. Dort setzte Mkhitaryan zum Abstauber an – allerdings etwas zu hoch (57.).
Dimarco flankte von links scharf in den Fünfer. Martínez ging am entschlossensten zum Ball und köpfte wuchtig ein. Der Angreifer befand sich nahe am Abseits, doch diesmal zählte der Treffer (65.). Nur Minuten später vergab Thuram das 2:0, weil er zu lange zögerte – so konnten die Gäste klären (67.). Anschließend schalteten die Hausherren einen Gang runter und verwalteten ihre knappe Führung. Im Duell zwischen dem gebürtigen Hamburger John Yeboah und dem Kölner Yann Aurel Bisseck blieb Letzterer standhaft und klärte die Flanke auf Kosten einer Ecke. Diese brachte im Anschluss nichts ein (87.). In der achten Minute der Nachspielzeit erzielte Marin Šverko den vermeintlichen Last-Minute-Ausgleich – jedoch zählte auch dieses Tor nicht. Somit blieb es beim etwas glücklichen 1:0 für Inter.
Inter: Sommer – Pavard, de Vrij, Bastoni (70. Bisseck) – Dumfries, Barella (70. Çalhanoğlu), Zieliński (84. Frattesi), Mkhitaryan, Dimarco (76. Darmian) – Thuram, Martínez (71. Taremi)
Venezia: Stanković – Idzes, Svoboda, Altare (46. Šverko) – Zampano (77. Ellertsson), Crnigoj (46. Busio), Nicolussi (83. Yeboah), Andersen (77. Duncan), Haps – Oristanio, Pohjanpalo
Tore: 1:0 Martínez (65.)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
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