Treffpunkt Betze
·2. Dezember 2024
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·2. Dezember 2024
Für die Saison 2024/25 hat der 1. FC Kaiserslautern erstmals seit 40 Jahren wieder eine Frauenmannschaft für den aktiven Spielbetrieb gemeldet. Nach 12 Spieltagen stehen die Lautrer Frauen mit 33 Punkten und einem unglaublichen Torverhältnis von + 138 auf dem ersten Tabellenplatz. Bevor es in die letzten beiden Partien des Jahres geht, haben die derzeit verletzte Kapitänin Lea Gruber und ihre Stellvertreterin Elin Hüser im Gespräch mit Treffpunkt Betze ein Resümee der Hinrunde der Frauenmannschaft gezogen.
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Treffpunkt Betze: Hallo zusammen, schön, dass es geklappt hat! Die erste Hinrunde einer Frauenmannschaft des FCK seit 40 Jahren ist geschafft. Stand jetzt habt ihr alle Spiele gewonnen, habt ein sagenhaftes Torverhältnis von 139:1 und seid auch noch im Pokal vertreten. Wie ist euer Fazit, persönlich und als Mannschaft?
Elin: Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit der Entwicklung, sowohl sportlich als auch die Art und Weise wie wir als Mannschaft zusammengewachsen sind. Die Ergebnisse bestätigen uns und zeigen, dass sich die intensive Arbeit, die wir wöchentlich investieren, auszahlt. Der Pokal ist dann noch ein Bonus on Top.
Lea: Erfolgreich zu sein ist ein großartiges Gefühl für uns alle. Mit dem aktuellen Stand sind wir, Spieler und Trainer, sehr zufrieden. Trotzdem dürfen wir die Ergebnisse nicht überbewerten und leichtsinnig werden. Unser Anspruch muss es sein, sich stetig zu verbessern.
Treffpunkt Betze: Eure Mannschaft ist, wie alle anderen Teams in der Liga, eine Amateurmannschaft. Dennoch tragt ihr ein besonderes Wappen auf der Brust, mit großer Historie. Wie fühlt es sich an, für den „großen“ FCK aufzulaufen, spielt das im Liga-Alltag eine Rolle?
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Elin: Das FCK-Wappen auf der Brust zu tragen ist natürlich eine große Ehre. Und wenn man sich das nochmal bewusst macht, wie groß der Verein ist, für den man spielt, gibt das nochmal einen zusätzlichen Motivationsschub. Auch für die Gegnerinnen, für die es auch oft etwas besonderes ist, gegen uns zu spielen. Es macht schon sehr großen Spaß.
Lea: Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die Menge an Tradition, für die dieses Logo steht, und die Legenden, die mit diesem Logo aufgelaufen sind, macht sowohl mich als auch den Rest des Teams stolz. Andererseits schwingt auch eine Verantwortung mit, schlussendlich repräsentieren wir den Verein im Frauenfußball und wollen natürlich unseren Teil beitragen.
Treffpunkt Betze: Das Projekt „Frauenfußball beim FCK“ befindet sich noch in den Anfängen. Was sind eure Wünsche und Ziele für die Zukunft, sowohl sportlich als auch strukturell?
Lea: Wir wollen auf jeden Fall aufsteigen. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein langwieriger Prozess, den man gezielt angehen muss. Wir wollen andere Mädchen und Frauen überzeugen, auch den Weg zum Fußball zu finden. Es gilt, vor allem die Jüngeren für den Frauen-Fußball beim FCK zu begeistern.
Elin: Wir müssen natürlich auch perspektivisch denken. Natürlich wollen wir höher spielen, aber wir dürfen auch nichts überstürzen.