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·21. Dezember 2025

Leela Egli führt Freiburg zum 3:0 gegen Bremen

Artikelbild: Leela Egli führt Freiburg zum 3:0 gegen Bremen

Der SC Freiburg stellte zum Jahresabschluss in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den Anschluss an die Spitzenplätze wieder her. Das Team von Trainer Edmond Kapllani gewann am 14. Spieltag das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen 3:0 (2:0) und verkürzte den Abstand zum Tabellendritten durch den Dreier im direkten Duell auf drei Punkte.

Vor 3701 Zuschauer*innen im Dreisamstadion brachte Leela Egli (34./43.) die Breisgauerinnen mit einem Doppelpack vor der Pause auf die Siegerstraße. In der Schlussphase bereitete die 19 Jahre alte Schweizerin auch noch den dritten Treffer durch ihre eingewechselte Landsfrau Svenja Fölmli (80.) mustergültig vor.


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Mit dem insgesamt siebten Saisonsieg stoppte der Sport-Club die Erfolgsserie der Gäste nach sechs Partien mit 16 von 18 möglichen Punkten. Außerdem bleibt es dabei, dass der SV Werder in Freiburg offenbar nicht gewinnen kann. Nach jetzt neun Gastspielen im Breisgau stehen sechs Niederlagen und drei Remis zu Buche.

100. Bundesligaspiel für Meret Felde

Edmond Kapllani, Trainer beim SC Freiburg, veränderte sein Team gegenüber dem 0:0 gegen die SGS Essen auf drei Positionen. Stammtorhüterin Laura Benkarth kehrte nach überstandenen muskulären Beschwerden in die Anfangsformation zurück. Außerdem rückten Nicole Ojukwu und Mia-Lena Maas in die Startelf. Torfrau Rebecca Adamczyk sowie Selina Vobian und die zuletzt grippegeschwächte Ingibjörg Sigurdardottir blieben zunächst auf der Bank. Eigentlich sollte auch noch Lisa Kolb statt Tessa Blumenberg starten, musste dann aber nach dem Aufwärmen verletzungsbedingt passen.

Mittelfeldspielerin Meret Felde absolvierte ihr 100. Bundesligaspiel für die Breisgauerinnen, blieb auch über 90 Minuten auf dem Platz und war an der Entstehung von zwei Treffern beteiligt. Dagegen standen Ally Gudorf (Ausfall aus persönlichen Gründen), Alina Axtmann (Aufbautraining nach Meniskus-Operation) und Sophie Nachtigall (Reha nach Knie-Operation) weiterhin nicht zur Verfügung.

Bei den Gästen sah Trainerin Friederike Kromp nach dem 1:0-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen keinen Grund für Umstellungen und setzte auf eine unveränderte Formation. Emöke Pápai stand nach ihrer Zwangspause erstmals wieder im Aufgebot und wurde in der Schlussphase auch eingewechselt. Sharon Beck musste hingegen weiterhin pausieren (Fußprobleme). Ebenfalls nicht mit an Bord war Kaylie Ronan, die aus persönlichen Gründen fehlte. Außerdem stehen weiterhin die Langzeitverletzten Caro Siems, Michaela Brandenburg (beide im Aufbautraining) und Tuana Mahmoud (Reha nach Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung.

Mariella El Sherif im Blickpunkt

Es entwickelte sich von Beginn an eine intensive und zunächst recht ausgeglichene Partie, wobei die Gastgeberinnen schon in der Anfangsphase etwas mehr Zug zum gegnerischen Tor entwickelten. Klare Chancen waren allerdings zunächst Mangelware. Freiburgs Mittelstürmerin Luca Birkholz bekam die Kugel nach einem Eckball am zweiten Pfosten nicht in Richtung Tor, während Maj Schneider nach Vorarbeit von Jubilarin Meret Felde in letzter Sekunde beim Abschluss gestört werden konnte.

Erst ab der Mitte des ersten Durchgangs kam auch der SV Werder erstmals in vielversprechende Abschlusspositionen. Ein Versuch von Verena Wieder wurde von der Freiburger Abwehr geblockt. Ein Freistoß von U 23-Nationalspielerin Larissa Mühlhaus aus fast 30 Metern flog nur knapp am Tor vorbei.

Nach einer halben Stunde verstärkten die Freiburgerinnen den Druck. Einen Schuss von Tessa Blumenberg aus spitzem Winkel konnte Werder-Torhüterin Mariella El Sherif noch parieren. Nur wenig später musste die Österreicherin jedoch einen sehenswerten Schlenzer von Leela Egli, die von der linken Strafraumseite aus ins lange Eck traf, zum 1:0 (34.) passieren lassen. Nachdem Mariella El Sherif bei einer Direktabnahme von Luca Birkholz auf dem Posten war, schnürte Leela Egli kurz vor der Pause den Doppelpack zum 2:0 (43.). Nach einem Querpass von Luca Birkholz traf die 19 Jahre alte Schweizerin aus knapp 16 Metern wuchtig ins Eck. Bremens Torfrau war dabei ohne Chance.

Svenja Fölmli macht alles klar

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst ohne Wechsel weiter. Bremens Mittestürmerin Medina Desic prüfte mit einem Drehschuss von der Strafraumgrenze Laura Benkarth, konnte die Freiburger Torhüterin damit aber nicht in Verlegenheit bringen. Auch ein Kopfball von Medina Desic nach einer Freistoßflanke von Larissa Mühlhaus wurde eine sichere Beute der früheren Nationaltorhüterin.

Nach etwas mehr als einer Stunde reagierte Werder-Trainerin "Fritzy" Kromp mit den ersten beiden Wechseln. Die 22-malige Nationalspielerin Ex-Freiburgerin Lena Petermann, die ihren zweiten Einsatz nach langer Verletzungspause (Knieprobleme) absolvierte, und Amira Arfaoui lösten Medina Desic und Verena Wieder ab. Kurz darauf hatte Larissa Mühlhaus eine gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer, setzte jedoch einen direkten Freistoß aus rund 20 Metern zu hoch an. Außerdem scheiterte die unmittelbar zuvor eingewechselte Saskia Matheis mit einem wuchtigen Schuss an Laura Benkarth.

Stattdessen sorgte der SC Freiburg für die Entscheidung. Nachdem Luca Birkholz zunächst noch eine Hereingabe von Aurelie Csillag von der rechten Seite hauchdünn verpasst hatte, flankte Leela Egli vom linken Flügel genau auf den Kopf von Svenja Fölmli, die sich am ersten Pfosten gegen Michelle Ulbrich behauptete und den Ball per Kopf zum 3:0-Endstand (80.) ins Netz beförderte. Beinahe hätte Meret Felde kurz vor dem Abpfiff sogar noch auf 4:0 erhöht. Aber auch so war die Stimmung der Freiburgerinnen beim gemeinsamen Weihnachtssingen mit den Fans ausgezeichnet.

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