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·15. November 2025
Lemke zur Stadionfrage: "Fordern endlich ein klares Bekenntnis"

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Insgesamt zwei Millionen Euro hatte das Land Brandenburg für die Sanierung des LEAG Energie Stadions in Cottbus für dieses und nächstes Jahr bereitgestellt, angekommen ist das Geld bei Energie Cottbus allerdings noch nicht. Präsident Sebastian Lemke findet klare Worte.
Es ist schon seit einiger Zeit ein Thema, das sanierungsbedürftige Stadion der Cottbuser. Für die 3. Liga ist die Spielstätte gerade noch ausreichend, allerdings nicht mehr auf Dauer. Und in der 2. Bundesliga wäre das Stadion schon jetzt nicht mehr zugelassen. "Es ist fünf nach zwölf", sagte Lemke laut "Tag24" bei der Mitgliederversammlung am Freitagabend. "Dieses Stadion und dieses ganze Gelände hat mit Profifußball nichts mehr zu tun." Bereits zuletzt hatte der FCE in der Stadionfrage aufs Tempo gedrückt, zumal bislang nicht mal die vom Land bereitgestellte Soforthilfe in Höhe von zwei Millionen Euro geflossen ist.
Die bisher durchgeführten Sanierungsmaßnahmen musste Energie mit Eigenmitteln vorstrecken. "Wir fordern endlich ein klares Bekenntnis zum Fußballstandort Cottbus", so Lemke. "Brandenburg ist das einzige Bundesland, was kein eigenes zweitligataugliches Stadion hat." Um das Stadion zweitligatauglich umzubauen, wird es in den nächsten Jahren mehrere Millionen benötigen. "Es ist möglich, wenn man denn will", verwies Lemke auf Osnabrück, wo die Stadt kürzlich 33 Millionen Euro für die Sanierung der Bremer Brücke bereitgestellt hat.
Indes konnte der Jahresabschluss für die vergangene Saison im Rahmen der Mitgliederversammlung am Freitagabend noch nicht vorgestellt werden, weil dieser noch nicht fertig ist. "Mir ist es peinlich, ich kann mich im Namen des ganzen Vereins nur entschuldigen", so Lemke. Als Grund für die Verzögerung nannte der FCE-Boss personelle Wechsel in der Buchhaltung des Vereins. "Nach aktuellem Stand der laufenden Bearbeitung und Prüfung können wir aber sagen, dass wir erwarten, den Jahresabschluss 2024/25 mit einem leichten positiven Ergebnis abzuschließen."
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