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·4. November 2025
Leroy Sané liebäugelt mit Schalke-Rückkehr - und spricht über Karriereende

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·4. November 2025

Leroy Sané durchlebt bei Galatasaray Istanbul einen holprigen Start mit nur wenigen klaren Höhepunkten. Der Ex-Bayern-Star wartet noch auf den ganz großen Durchbruch bei seinem neuen Arbeitgeber. Für den 29-Jährigen könnte Galatasaray das letzte Kapitel, einer großen, aber auch von Aufs und Abs geprägten Karriere sein.
"Das wäre natürlich eine schöne Geschichte."
Sané zieht allerdings auch in Erwägung, dass er eines Tages dort aufhört, wo er einst angefangen hatte, nämlich beim FC Schalke 04. "Ich hatte dort eine großartige Zeit. In der Arena zu spielen, hat immer riesigen Spaß gemacht - das waren meine ersten Schritte im Profifußball. Deshalb bin ich grundsätzlich offen für alles. Das wäre natürlich eine schöne Geschichte. Mal sehen, wohin mein Weg mich führt. Wenn sich irgendwann eine Möglichkeit ergibt, wäre ich sicher offen dafür", erklärte er im Interview mit Sky.
Ähnlich hatte sich in der Vergangenheit auch Julian Draxler geäußert, jedoch scheint das Thema eher vom Tisch zu sein. Selbst im Falle eines Schalke-Aufstiegs, ist ein Sané-Wechsel nach Gelsenkirchen wohl nicht sonderlich wahrscheinlich. Bekanntlich sollte man im Fußball aber nichts ausschließen. Sané spielte von 2005 bis 2008 und von 2011 bis 2016 auf Schalke und schaffte bei den Knappen den Durchbruch zum Profi, ehe er im Sommer 2016 für 52 Millionen Euro Ablöse zu Manchester City wechselte.
Sané, der im Januar 30 Jahre alt wird, hat fürs Erste allerdings noch andere Ziele. "Wenn ich bei der WM dabei bin, ist das natürlich ein Traum - und sie zu gewinnen, das Größte überhaupt. Ansonsten will ich einfach noch so viele Titel wie möglich sammeln - auch hier mit Galatasaray - und dann sehen wir, wohin der Weg führt", erklärte er.
Derzeit sieht es zwar danach aus, als würde er mit Galatasaray die Meisterschaft gewinnen können, zumal der Titelfavorit der Süper Lig aktuell auch der Tabellenführer ist. In Bezug auf die WM sieht es aktuell aber nicht so wahnsinnig gut aus. Zuletzt ließ Julian Nagelsmann den Offensiv-Star außen vor, weil er seine Leistungen derzeit nicht als gut genug erachtet. Drei Tore und ein Assist in 13 Pflichtspielen sind auch nicht gerade ein Empfehlungsschreiben, wenn man bedenkt, dass die Süper Lig keine europäische Top-Liga ist. Am Donnerstag wird Nagelsmann den DFB-Kader für die letzten beiden Quali-Spiele benennen. Gut möglich, dass Sané erneut fehlen wird.
Noch bemüht sich Sané jedoch beim Gedanken an die WM entspannt zu bleiben. "Druck empfinde ich nicht. Natürlich ist die WM ein großes Ziel für mich - das größte Event im Fußball. Ich werde alles dafür tun, meine Leistungen abrufen und zeigen, dass Julian Nagelsmann mich mitnehmen muss. Ich hoffe natürlich, dass wir gemeinsam ein tolles Turnier erleben", führte er aus.
Für Sané, der bei der WM 2018 überraschend nicht im Kader stand und 2022 mit Deutschland in der Vorrunde ausschied, könnte es die letzte Chance sein, auf Weltmeisterschafts-Ebene etwas zu reißen. Bei der nächsten WM wäre er schließlich schon 34 Jahre alt.
Einen genauen Zukunftsplan hat sich Sané aber noch gar nicht zurechtgelegt. "Ich schaue einfach, wie lange ich spielen kann. Ich habe mir kein festes Alter gesetzt, nach dem Schluss sein soll. Es hängt davon ab, wie ich mich körperlich fühle, wie fit ich bin und auf welchem Niveau ich noch spielen kann", erklärte er. Solange er den nötigen Spaß und die Fitness habe, wolle er "so lange Fußball spielen wie möglich".
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