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·28. Mai 2025
Leverkusen-Star „warnt“ Real-Spieler vor Alonso

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Xabi Alonso soll die launische Diva Real Madrid in der kommenden Saison in die Erfolgsspur zurückbringen. Ein ehemaliger Schützling weiß, dass der Spanier auch streng sein kann.
Bei den Königlichen bekommt es der 43-Jährige mit Stars wie Vini Jr. und Kylian Mbappe zu tun. Leverkusens Aleix Garcia ist sich dennoch sicher, dass der Coach an seinen Prinzipien festhalten wird. „Das Schreien, Schimpfen und die Strafen werden bleiben“, betonte der Spanier im Gespräch mit Radiosender Cadena SER.
Und weiter: „Wenn Mbappé sich einen Lauf spart, weiß ich nicht, wie Xabi das handhabt, aber er wird es definitiv nach dem Spiel ansprechen. Er will, dass alle Spieler laufen und in der Verteidigung mitarbeiten.“ Schon in Leverkusen legte Alonso großen Wert auf die Einstellung seiner Spieler, wurde sauer, wenn das Training nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit bestritten wurde.
„Er hat eine besondere Verbindung zu den Spielern, aber wenn er schreien muss, tut er es. Er mag es nicht, Dinge ins Lächerliche zu ziehen. Training ist Arbeitszeit“, weiß Garcia, der nach seinem Wechsel von Girona zur Werkself ein Jahr unter seinem Landsmann gearbeitet hat. Zudem ist dem Erfolgscoach Pünktlichkeit besonders wichtig. „Wir hatten wichtige Spieler, die zu spät kamen, und er ließ sie auf der Bank“, blickte Garcia etwa auf den Rückrundenauftakt gegen den BVB zurück, als Florian Wirtz und Exequiel Palacios auf der Bank Platz nehmen mussten.
Dass Alonso in Madrid Anpassungsschwierigkeiten haben könnte und sein System aus Leverkusen um jeden Preis auf die Galaktischen übertragen will, glaubt der spanische Nationalspieler nicht: „Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass er sich schon entschieden hat. Er wird jetzt die Spielerprofile analysieren und dann schauen, ob dieses System zu ihnen passt.“
Für Aleix Garcia selbst verlief das erste Jahr in der Bundesliga durchwachsen. In 28 Bundesligaspielen kam er auf drei Tore und vier Vorlagen. In der Hinrunde meist nur als Joker gefragt, kam der 27-Jährige gegen Ende der Saison allerdings immer häufiger von Beginn an zum Einsatz. Der Vertrag des fünfmaligen Nationalspielers läuft noch bis 2029.