Barçawelt
·9. November 2025
Lewandowski-Dreierpack bei 4:2! Barça-Achterbahnfahrt auch in Vigo

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·9. November 2025

Rückstand verkürzt! Der FC Barcelona macht in der LaLiga-Tabelle dank eines 4:2 gegen Celta Vigo Boden auf Real Madrid gut, erlebt wie erst kürzlich in der Champions League gegen den Club Brügge eine Achterbahnfahrt. Diesmal reicht es die dritte eigene Führung zum Sieg. Robert Lewandowski schnürt einen Dreierpack.
So antwortet man auf einen Patzer des großen Rivalen! Der FC Barcelona liegt in der Tabelle der Primera División nicht mehr fünf, sondern nur noch drei Punkte hinter Real Madrid. Nachdem die Blancos am früheren Sonntagabend lediglich 0:0 bei Rayo Vallecano gespielt hatten, wussten die Katalanen das mit einem 4:2-Erfolg bei Celta Vigo für sich zu nutzen.
Überragender Mann des Abends: Robert Lewandowski. Der 37 Jahre alte Pole, der in der Startelf den Vorzug vor Ferran Torres bekam, schnürte einen Dreierpack.
Im Estadio Balaídos spielte sich eine erste Halbzeit ab, wie sie turbulenter kaum sein könnte: Barça führte zur Pause 3:2, nachdem es in einem munteren Kräftemessen hin und her ging. Schon beim spektakulären 3:3-Unentschieden in der Champions League beim Club Brügge unter der Woche hatte Barça seine Anfälligkeit und zugleich seine offensive Wucht gezeigt, gegen Celta setzte sich dieses Wechselspiel aus Genie und Chaos nahtlos fort. In Belgien lief Barça drei Rückständen hinterher, diesmal waren es stets die Galicier.
Bereits in der siebten Minute nahm das Spiel Fahrt auf: Fermín López zog aus der Distanz ab, der Ball prallte an den Arm von Marcos Alonso – der VAR griff ein, nach kurzer Überprüfung zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Robert Lewandowski verwandelte den Handelfmeter souverän zum 1:0 (10.).
Doch die Freude währte kaum: Nur eine Minute später hatte Marcus Rashford die Riesenchance auf das 2:0, er scheiterte jedoch freistehend an Celta-Keeper Ionut Radu (11.). Und im Gegenzug, keine anderthalb Minuten nach dem Lewandowski-Treffer, fiel der Ausgleich durch Sergio Carreira (11.). Er entwischte der Abwehr, Alejandro Balde hob das Abseits auf.
Barcelona blieb spielbestimmend, doch die Defensive wackelte immer wieder. In der 25. Minute klatschte ein Rashford-Schuss an den Innenpfosten, Lewandowski setzte den Nachschuss, doch erneut war Radu zur Stelle.
In der 37. Minute belohnte sich das Duo endlich: Rashford flankte von links, Lewandowski lauerte im Fünfmeterraum und tunnelte den Torwart eiskalt zum 2:1. Das schien die Wende, bis Borja Iglesias kurz vor der Pause mit einem Traumtor antwortete. In der 43. Minute zog er von der Strafraumkante ab, der Ball zischte unhaltbar in den rechten oberen Winkel – 2:2.
Doch die Halbzeit hatte noch eine letzte Wendung parat: In der vierten Minute der Nachspielzeit drang Rashford erneut über die linke Seite in den Strafraum ein, seine Hereingabe wurde abgefälscht und landete perfekt bei Lamine Yamal, der aus kurzer Distanz zum 3:2 traf. Ein Pausenstand, der Barcelonas derzeitige Identität auf den Punkt brachte: unterhaltsam, aber anfällig. Wieder ein Spiel mit offenem Visier, wieder ein Wechselbad der Gefühle. So sehr die Offensive glänzt, bleibt die Abwehrarbeit das Sorgenkind.
Für die zweite Halbzeit war geradezu klar: Ruhe wird hier keine einkehren. Tatsächlich ging es jedoch gemächlicher zur Sache, was der Blaugrana besser schmeckte – da sie selbst noch einmal zuschlagen konnte. Wieder Lewandowski, diesmal per Kopf nach einer Ecke (73.). Die Entscheidung. Einziger Wermutstropfen: Frenkie de Jong sah in der Nachspielzeit eine Gelb-Rote Karte. Weiter geht es nach den Länderspielen ohne den Niederländer am 22. November gegen den Athletic Club (16:15 Uhr) – im Camp Nou?









































