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·30. September 2025
Lewandowski-Rekord: Matthäus traut Kane eine neue Bestmarke zu

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·30. September 2025
Seit seinem Wechsel nach München sorgt Harry Kane für Furore in der Bundesliga. Doch mit dem diesjährigen Saisonstart setzt er neue Maßstäbe. Nun glaubt Lothar Matthäus sogar an Historisches.
Der Sky-Experte zeigt sich in seiner aktuellen Kolumne beeindruckt von der Treffsicherheit des englischen Stürmers. Matthäus traut dem Bayern-Torjäger zu, dass er nicht nur bestehende Marken angreift, sondern diese auch übertrifft – darunter die legendären Saison-Torrekorde von Robert Lewandowski (41 Treffer) und Gerd Müller (40 Treffer).
„Wenn es aber so weitergeht, er von größeren Verletzungen verschont bleibt und die Leidenschaft und die Lust der Mannschaft fortbestehen, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass die Rekorde von Robert Lewandowski und Gerd Müller gebrochen werden“, so der ehemalige Weltfußballer.
Die Lobeshymnen auf Kane bleiben dabei nicht oberflächlich. Matthäus schätzt besonders dessen taktisches Gespür und Vielseitigkeit: „Er begeistert die Leute mit seinen Aktionen, aber auch mit seiner intelligenten Spielweise.“ Kane agiere nicht nur als klassischer Neuner, sondern finde auch im Zusammenspiel mit Serge Gnabry immer wieder kreative Lösungen. Das mache es laut Matthäus für gegnerische Abwehrreihen besonders schwer, den Kapitän der englischen Nationalmannschaft zu kontrollieren.
Beim jüngsten 4:0-Erfolg gegen Werder Bremen zeigte Kane erneut seine Ausnahmestellung. Mit seinem Doppelpack erreichte er 100 Tore in nur 104 Pflichtspielen – eine Bestmarke, die in Europas Topligen seit Beginn des 21. Jahrhunderts einzigartig ist. Kein Spieler traf schneller dreistellig für einen einzigen Klub. Seine Treffer gegen Bremen – ein sicher verwandelter Elfmeter und ein präziser Abschluss aus dem Spiel heraus – unterstreichen einmal mehr seine Effizienz.
Mit zehn Toren aus den ersten fünf Ligaspielen und zwei Treffern in der Champions League hat Kane einen Saisonstart hingelegt, der seinesgleichen sucht. Und wenn es nach Lothar Matthäus geht, könnte dies erst der Anfang gewesen sein.