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·10. Dezember 2025
Lieber Derby oder Nachbarschaftsduell? Jan Thielmann: „Ich habe beide schon gewonnen, beide Siege tun sehr gut“

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Simon Bartsch
10 Dezember, 2025
Am Rande des Trainings am Mittwoch sprach das Eigengewächs des 1. FC Köln: Das sagt Jan Thielmann über Leverkusen, die aktuelle Situation und St. Pauli.

Jan Thielmann jubelt über seinen Treffer (Foto: Lars Baron/GettyImages)
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Komplizierte Situationen erfordern bekanntlich schon mal mutige Entscheidungen. Und nach einem Unentschieden und sechs Niederlagen aus sieben Pflichtspielen schien die Situation beim FC im Dezember 2019 ziemlich kompliziert. Also entschied sich der angeschlagene Markus Gisdol zu einer besonders großen Rotation. Und ein Gesicht war in der Liga sogar ein komplett Neues. Jan Thielmann wurde nicht nur in den Kader berufen, der Offensivspieler stand umgehen in der Anfangsformation. „Bei einem Debüt ist man natürlich aufgeregt. Das war schon ein bisschen Reizüberflutung“, so Thielmann am Mittwoch nach dem Training. „Aber rückwirkend muss man sagen, dass es ein schönes Erlebnis war. Es hat einfach Spaß gemacht.“
Sich auch, weil der FC die Begegnung nach Toren von Jhon Cordoba und Sebastiaan Bornauw 2:0 gewann und eine kleine Siegesserie begann. Am Samstag darf es gerne einen ähnlichen Spielverlauf geben. Doch Thielmann warnt vor dem Gegner: „Es kommt eine neu zusammen gewürfelte Mannschaft auf uns zu, die noch mal mit Spielern wie Ibo Maza enorm viel Qualität dazu bekommen hat. Es ist eine sehr spannende Mannschaft.“ Die Vorzeichen sind vor dem Duell natürlich klar, aber der Offensivspieler hat in den vergangenen Jahren viele Duelle gegen die Werkself gespielt und mit dem FC auch einige gewonnen. Und am Samstag? „Wir können immer überraschen, das haben wir diese Runde schon gezeigt“, sagt Thielmann. Gegen kein Team spielte der 23-Jährige in der Liga öfter, drei Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber.
Und einmal musste das Eigengewächs frühzeitig vom Platz. Bei der 0:2-Niederlage im März 24 musste Thielmann bereits nach 14 Minuten mit Rot vom Platz. Mittlerweile stehen 169 Pflichtspiele für den FC auf der Uhr. Thielmann liegt auf Rang 59 der Rekordspieler der Geißböcke. Am Samstag könnte der gebürtige Förener Karl-Heinz Schnellinger überholen in dieser Saison sind aber auch Spieler wie Lukas Podolski oder Thomas Hässler einholbar. Und in dieser Spielzeit läuft es auch für das Eigengewächs rund. „Ich bin gut gestartet. Ich bin aus einer kürzeren Saisonvorbereitung gekommen, hatte ein paar gute, ein paar semi Spiele gehabt“, sagt Thielmann. „Dann kam die Verletzung. Danach musste ich wieder reinkommen. Jetzt blicke ich voller Vorfreude auf die beiden Spiele.“
Die Freude wurde in der vergangenen Woche vom späten 1:1 gegen St. Pauli getrübt. Auch Thielmann wirkte nach dem Spiel niedergeschlagen. „Nach ein, zwei Bier ging es wieder“, sagt der Spieler mit einem Lächeln. Das späte Unentschieden ist längst abgehakt, der anhaltende Trend nicht. „Ich glaube, dass du irgendwann ein bisschen ausrechenbarer bist. Am Anfang kommt der FC mit einem neuen Trainer daher, da weißt man vielleicht nicht, was ist das System, wie sind die eingestellt. Jetzt nach ein paar Spielen erkennt man vielleicht ein paar Muster“, sagt Thielmann, der aber auch sagt, dass es dann eben gilt, neue Lösungen zu finden, unausrechenbar zu bleiben. Möglich also, dass es auch am kommenden Samstag wieder eine neue Formation gibt.
Thielmann ist längst so etwas wie ein Gesicht der Kölner. Der aktuelle Vertrag läuft noch bis 2028. Es werden also noch einige Spiele und voraussichtlich einige Nachbarschafts-Duelle dazukommen. Hat das Duell gegen Leverkusen oder dann doch das Derby eine höhere Bedeutung? „Gladbach macht dann doch noch mal mehr Spaß, weil man von außen hört, dass das Derby größer ist als das Nachbarschaftsduell. Es sind beides besondere Spiele. Ich habe beide schon gewonnen und beide Siege tun sehr sehr gut.“









































