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·24. September 2019
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Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hat bekannt, dass er das entscheidende Tor im Champions-League-Halbfinale 2019 gegen den FC Barcelona verpasst hat, er es sich dafür aber im Nachhinein "fünfhunderttausendmal" angeschaut habe. "Den unglaublichsten Moment in der Geschichte der Champions League habe ich leider nicht mitbekommen", schrieb Klopp in einem Beitrag für The Players' Tribune.
Im Rückspiel gegen die Katalanen erzielte Divock Origi das 4:0, nachdem Liverpools Rechtsverteidiger Trent Alexander-Arnold den Gegner mit einer schnell ausgeführten Ecke völlig überrascht hatte. "Ich haben diesen Geniestreich von Trent Alexander-Arnold komplett verpasst", ärgerte sich Klopp.
Der Welttrainer des Jahres 2019 erklärte auch, warum er in diesem Moment nicht aufmerksam gewesen war. "Ich habe gesehen, wie der Ball über die Torauslinie ging und es eine Ecke gab. Ich habe gesehen, wie Trent dorthin lief, um die Ecke auszuführen", erinnerte sich Klopp. "Aber dann habe ich mich umgedreht, weil wir einen Wechsel vornehmen wollten. Ich habe mit meinem Co-Trainer geredet und dann - ich bekomme immer Gänsehaut, wenn ich daran denke - habe ich nur den Lärm gehört", ergänzte Klopp.
"Anfield ist komplett ausgerastet. Ich konnte meinen Co-Trainer kaum verstehen, aber er meinte: 'Machen wir den Wechsel trotzdem noch?' Das werde ich nie vergessen", blickte Klopp zurück. Mit den Reds holte er am Ende in Madrid den Henkelpott durch einen Finalsieg gegen Tottenham - und die besondere Szene, die die Reds erst ins Endspiel brachte, schaute sich Klopp danach an.
"Ich habe mir das Video von Divocks Tor wahrscheinlich schon fünfhunderttausendmal angesehen. Aber von der Seitenlinie aus habe ich nur gesehen, wie der Ball ins Tor geflogen ist", gestand Klopp.