Loris Karius vor dem Zeitplan – Comeback schon gegen Wiesbaden oder St. Gallen? | OneFootball

In der ersten Stunde des Testspiels gegen Panathinaikos Athen (0:0) am gestrigen Mittwoch hielt Justin Heekeren den Kasten des FC Schalke 04 sauber, bevor in den letzten 30 Minuten Luca Podlech ran durfte und ebenfalls keinen Gegentreffer hinnehmen musste. Beide Schlussleute könnten indes schon zeitnah wieder ins zweite bzw. dritte Glied rücken, denn bei Loris Karius deutet sich früher als erhofft und erwartet das Comeback an.

Nach einer Ende März erlittenen, schweren Wadenverletzung verpasste Karius nicht nur den Endspurt der vergangenen Saison, sondern musste auch den Sommer über in der Reha arbeiten. Obwohl intern dem Vernehmen nach durchaus der eine oder andere Zweifel vorhanden war, wurde inmitten dieser Zeit Karius‘ eigentlich am 30. Juni auslaufender Vertrag um zwei Jahre bis 2027 verlängert – in der Hoffnung, dass der 32-Jährige schnell fit wird und anschließend auch stabil bleibt.

Zumindest hinter den ersten Teil der Hoffnungen kann bereits ein Haken gemacht werden. Denn Karius ist im Trainingslager im österreichischen Neustift voll dabei und absolviert sämtliche Einheiten ohne Einschränkungen.

Comeback spätestens gegen Twente Enschede

Der ursprüngliche Plan sah vor, dass Karius möglichst eine Woche vor dem Saisonstart im Testspiel am 26. Juli gegen den FC Sevilla sein Comeback feiern soll. Nun allerdings deutet sich an, dass der erfahrene Schlussmann um einiges früher wieder auf dem Spielfeld stehen wird. Nach Informationen der „Bild“ soll Karius am nächsten Samstag (19. Juli) im Test gegen den niederländischen Erstligisten Twente Enschede mindestens eine Halbzeit spielen.

Doch auch so lange muss es nicht zwingend dauern bis Karius wieder im Einsatz ist. Verlaufen die weiteren Trainingseinheiten in dieser Woche gut, sind auch Kurzeinsätze bereits an diesem Samstag in einem der Testspiele gegen den SV Wehen Wiesbaden oder den FC St. Gallen denkbar. „Bild“ berichtet von internen Überlegungen, Karius 15 bis 30 Minuten lang einzusetzen und dem potentiellen Schlüsselspieler zweieinhalb Wochen früher als eigentlich geplant Spielpraxis zu verschaffen.