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Simon Bartsch
28. Januar 2025
Nach intensiven Verhandlungen ist die Einigung erzielt. Das vermeintlich größte Torhüter-Talent des Landes wechselt zum Rekordmeister. Doch unweigerlich stellt sich die nächste Frage beim 1. FC Köln: Wer folgt nun auf Jonas Urbig?
Marcel Lotka, Philipp Pentke oder Alessandro Blazic? Wer wird die Nummer zwei? (Foto: Karina Hessland/Getty Images/Herbert Bucco)
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Am Sonntag gab es für den ein oder anderen noch ein besonderes Selfie – ein Abschiedsfoto von Jonas Urbig. Der Keeper wird nun aber nicht mehr am Geißbockheim aufschlagen. Der Besuch am Sonntag war der letzte. Urbig hat am Montag den Medizincheck bei den Bayern absolviert und anschließend den Vertrag unterschrieben. Urbig war sich mit dem Rekordmeister bereits seit einigen Wochen einig, nun gibt es nach offenbar intensiven Verhandlungen auch zwischen den Clubs die erhoffte Einigung. Die Ablöse soll zwischen rund sieben und acht Millionen Euro plus Boni liegen. Der FC wird am Ende des Tages wohl einen zweistelligen Betrag erhalten und war damit dann doch einverstanden.
Allerdings eröffnet sich dadurch natürlich die Frage nach der neuen Nummer zwei. Die Kölner Verantwortlichen hatten zuletzt betont, wie glücklich sie seien, gleich zwei hervorragende Torhüter im Kader zu haben. Einen Eins-zu-eins-Ersatz wird es für Urbig in der Rückrunde definitiv nicht geben. Wie auch, Urbig gilt als eins der größten Keeper-Talente des Landes. Ein Torhüter in ähnlichem Format wird wohl kaum den Gang auf die Bank eines Zweitligsiten suchen. Tatsächlich hält sich nach wie vor der Name Marcel Lotka rund ums Geißbockheim. Der dritte Keeper von Borussia Dortmund hat noch bis zum Ende der Saison Vertrag, gilt als sicherer Abschiedskandidat beim BVB. Lotka stand für Hertha BSC schon im Kasten, gilt als einer der Leistungsträger bei der Dortmunder Reserve.
Der Keeper wäre sicherlich eine starke Option für den FC. Zumal sich die Kölner im vergangenen Jahr nach Lotka erkundet haben, Keller sich selbst – wie berichtet – einen Eindruck vom 23-Jährigen beim Spiel gegen Aue machte. Gegen einen möglichen Transfer spricht aber, dass sich Lotka gegen eine Verpflichtung beim 1. FC Heidenheim ausgesprochen hat und das dem Vernehmen nach, weil ihm als potenzielle Nummer zwei die Perspektive fehle. Sollte das wirklich der Grund für die Absage gewesen sein, wird sich auch der FC auf erschwerte Verhandlungen einstellen müssen. Denn die Perspektive ist beim FC keine viel bessere. Schwäbe glänzt aktuell durch starke Leistungen, hat sich längst wieder zwischen den Pfosten beim FC festgespielt und will seinen Vertrag beim FC bis 2027 erfüllen – Stand jetzt.
Keller und Co. wird es nach dem ganzen Torhüter-Theater in der Hinrunde zumindest schwerfallen, Lotka eine vielversprechende Perspektive zu bieten. Es stellt sich ohnehin die Frage, ob die Geißböcke zwingend etwas unternehmen wollen oder müssen. Schon im Sommer 2023, nach dem Abgang von Timo Horn, suchten die Kölner bekanntlich nach einer Nummer zwei. Als sie nicht fündig wurden, sprang Philipp Pentke ein, der sich eigentlich nur fit halten wollte – so zumindest die Erzählweise. Der Routinier wäre sicherlich auch für den Rest der Rückrunde eine Option beim FC. Pentke hat ein großes Standing in der Mannschaft, zeigt sich im Training in guter Verfassung, kommt allerdings auf noch keinen Pflichtspiel-Einsatz beim FC. Dennoch scheint die Lösung bis zum kommenden Sommer sehr wahrscheinlich.
Und im Schatten der Profis reift mit Alessandro Blazic das nächste große Torhüter-Talent heran. „Er bringt handwerklich schon einiges mit, was interessant ist. Er ist ein Talent, bei dem ich das Gefühl habe, dass man auf mehr hoffen kann“, sagte Gerhard Struber erst vor wenigen Tagen über den Youngster. Blazic ist aktuell Stammkeeper der Kölner U21. Und das, obwohl er erst im vergangenen Sommer in die U21 aufrückte und eigentlich Jonas Nickisch vor seiner Nase hatte. Gut möglich, dass die Kölner Verantwortlichen auch Blazic nach und nach mehr Zeit bei den Profis ermöglichen. Allerdings läuft der Vertrag des 19-Jährigen – genauo wie der von Jonas Nickisch – im Sommer aus. Der FC würde gerne verlängern und auch Blazic erklärte im Oktober, er könne sich einen Verbleib vorstellen. Doch noch ist nichts in trockenen Tüchern mit dem slowenischen Nachwuchsnationalspieler. Unter anderem soll der HSV an dem Keeper interessiert sein.
Am Dienstagabend ploppte ein weiterer Name auf. Demnach seien die Kölner an Anthony Racioppi interessiert.
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