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Simon Bartsch
07. November 2024
Vor vier Wochen feierte er beim FC seinen emotionalen Abschied. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht der Weltmeister von 2014 auch über die Entwicklung bei den Geißböcken und zieht den Vergleich zu seinem Weg. Das sagt Lukas Podolski zum 1. FC Köln, möglichen Verstärkungen und dem FC-Nachwuchs
Lukas Podolski bei seinem Abschiedsspiel im Trikot des 1. FC Köln
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Für Lukas Podolski war es sicherlich noch einmal ein besonderes Highlight – die Heimkehr ins eigene Wohnzimmer, vor 50.000 Zuschauern. Ein Highlight gegen Ende der Karriere des 39-Jährigen. Die ganz großen Momente haben die Kölner Youngster wohl noch vor sich. Dabei sind die ersten Schritte gemacht. Und das nicht wenige. Mit Julian Pauli, Elias Bakatukanda und Jaka Potocnik feierten gleich drei Eigengewächse in dieser Spielzeit bereits ihr Profidebüt, weitere gehören längst zum Stammpersonal und so sieht Podolski den FC gut aufgestellt. „Es ist doch auch schön mit der Jugend. Man muss auch irgendwo anfangen. Man hat die Verträge verlängert, jetzt kommen die ins Spielen“, sagt der Weltmeister von 2014 in der FC-Doku (allerdings im Oktober aufgezeichnet). „Wenn man diesen Weg weitergeht, dann hat man in vier, fünf Jahren geile Spieler, die dann vielleicht irgendwann man Nationalmannschaft spielen können. Das ist genau der richtige Weg.“
Podolski weiß, wovon er spricht. Auch er kam als Eigengewächs früh beim FC zu seinem Profi-Debüt, schaffte den Durchbruch, wurde Nationalspieler und eben auch Weltmeister. „Ich habe damals auch 2. Bundesliga gezockt und bin dadurch den nächsten Schritt gegangen“, sagt Podolski. Und der Angreifer ist bekanntlich viele Schritte über München, London und Mailand gegangen. Welche Spieler das Zeug zur Nationalmannschaft haben, ist natürlich offen. Dass aber auch in der kommenden Länderspielpause voraussichtlich ein halbes Dutzend Kölner Profis mit den DFB-Nachwuchsmannschaften unterwegs sein wird, ist sicher ein gutes Zeichen. Auch, wenn es bei Max Finkgräfe und Jonas Urbig gerade anders wirkt, der FC setzt auf den eigenen Nachwuchs wie kaum ein anderes Team im deutschen Fußball – aufgrund der Transfersperre notgedrungen.
Aktuell haben die Kölner 13 Eigengewächse im Profikader, elf davon sind Jahrgang 2002 oder jünger. Und dennoch darf der sportliche Fokus nicht aus den Augen verloren werden. Am Ende des Tages gehört der FC auch für den ehemaligen Nationalspieler in die Bundesliga. Podolski richtet den Blick nach vorne. „Was war, muss jetzt vergessen sein. Jetzt musst du alles dafür tun, dass du aufsteigst“, sagt Podolski, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. „Wenn es nicht klappt, dann halt nächstes Jahr. Man kann halt nicht sagen, man ist Topfavorit auf den Aufstieg. Das gibt es halt nicht in der 2. Bundesliga.“ Und weiter: „Es ist ja nicht so, dass die Qualität nicht da ist oder irgendetwas fehlt. Du darfst den Abstand bis zum Winter nicht zu groß werden lassen“, sagt der 39-Jährige.
Dann könnten die Kölner auf dem Transfermarkt nachjustieren. „Ich hab gehört, dann gibt es auch Geld für Transfers. Da sind wohl auch Transfers vorbereitet.“ Tatsächlich sieht man in der aktuellen Doku-Folge, wie Chefscout Martin Schulz von seiner Scout-Reise aus Österreich heimkehrt. „Ich habe mir ein Spiel angeschaut und auch da den ein oder anderen Kandidaten, mit dem wir uns dann in Richtung Winter intensiver auseinandersetzen“, sagt Schulz. „Dadurch, dass wir jetzt ein bisschen mehr Vorlauf hatten, wollen wir natürlich so früh wie möglich auf gewissen Positionen dann auch Klarheit haben.“ Dennoch wird wohl erst der Dezember hektisch werden. Dass der FC in die Bundesliga gehört, daran hat Podolski keinen Zweifel: „Die Stadt, der Verein, die Tradition, die kölsche Mentalität, die 140.000 Mitglieder – das haben nicht viele Vereine in Deutschland und Europa und das musst du halt mitnehmen.“
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