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·4. Mai 2025

#M05SGE – Eigene Kraft, wenig Autsch

Artikelbild:#M05SGE – Eigene Kraft, wenig Autsch

Wow, was für ein Bundesligasamstag mit Toren satt. Völlig Banane liefen die Spiele in Mönchengladbach (4:4) und in Leipzig (3:3). Die Bayern glaubten, sie wären fix Meister (sind sie dank ihrer Tordifferenz wohl sowieso, aber naja, ihr wisst schon), die Leipziger schossen quasi mit Abpfiff den Ausgleich. Und das, obwohl sie gegen zeitweise lustlose Bayern bereits 2:0 führten. Und Dortmund fertigte Wolfsburg deutlich mit 4:0 ab. Was uns dazu bringt, dass wir eben aus eigene Kraft am heutigen Sonntagabend um 19.30 Uhr in Mainz bestehen müssen. Bitte mit möglichst wenig oder gar ohne Autsch (siehe auch: Symbolbild des Beitrages).

Aua, das dürfte für viele Eintrachtfans gelten, denn dank Bauarbeiten auf der S-Bahn-Strecke und wegen irgendeiner Technikerneuerung am Frankfurter Hauptbahnhof gibt es keine S8 und S9 nach Mainz. Dafür fahren 2 (in Worten: zwei) Sonderzüge. Man rät dazu, alternative Verkehrsmittel zu benutzen. Was das im Mainzer Baumarkt auf der grünen Wiese und den Weg dorthin bedeutet, das weiß wohl jeder. Autsch.


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Dann wäre da das jährliche Autsch der Fanunfreundlichkeit: Gästefarben sind eigentlich überall außer im Gästefanblock (und quasi auf der damit verbundenen Hintertortribüne) verboten. So heftig hört und liest und kennt man das eigentlich nur aus England. Naja, wenn man meint. Autsch, Mainz.

Und so sportlich? Nun, die Mainzer, vor Wochen nannte ich es ja “sie haben sich von hinten radgewanzt”, seit nunmehr einigen Spieltagen auf dem absteigenden Ast. Unentschieden gegen Hoffenheim und Kiel (unteres Tabellenviertel), Unentschieden gegen Freiburg, Niederlagen gegen Dortmund und die Bayern (oberes Tabellendrittel respektive “ganz oben”). Autsch für Mainz. Und jetzt kommen wir, oberes Tabellenviertel. Wäre die Diva die gleiche Diva wie in den letzten Jahr(zehnt)en, dann wäre das Ergebnis klar: Aufbaugegner de luxe, der die eigene Chance nicht nutzen wird. Aber das ist diese Saison klar anders. Deshalb: hoffentlich kein Autsch für unsere Adler und viel Autsch für die Clowns von der falschen Seite des Flusses.

Eigene Kraft, das ist das Stichwort. Ich gebe zu, es ist mir so sogar lieber. Stellt euch einfach mal vor wir wären am grünen Tisch fix auf den CL-Plätzen drei oder vier eingezogen, irgendwie finde ich das stinklangweilig. Auch wenn ich gestehen muss, mir an den Spieltagen 33 und 34 tatsächlich völlig irrelevante, stinklangweilige Spiele zu wünschen. Wäre es nicht obergeil, morgen in Mainz, ausgerechnet dort, die CL klarzumachen?

Mit Blick auf die Kader muss das schlichtweg möglich sein, trotz der Ausreißer in Spielen unserer Diva müssen wir das hinkriegen. Kohr beispielsweise als echte Gegenwehr und Gefahr zu akzeptieren, da weigere ich mich schlichtweg. Toppmöller kann quasi, mit Ausnahme der bekannten Verletzungen z. B. bei Mario Götze, auf die volle Kapelle zählen. Auch Kristensen hat kein Autsch mehr und sei, so laut der Pressekonferenz, eine Option für die Startelf. Ich gehe deshalb davon aus, dass er starten wird. Und wir ansonsten mit der üblichen Dreierkette auflaufen, mit dem seit einigen Wochen eingegroovten Defensivmittelfeld Larsson & Shkiri. Und Knauff sicher offensiv auf Außen Ekitike füttern und unterstützen möchte.

Boah, ich bin schon aufgeregt. Eine echte, sportliche, über die Bundesliga ehrlich erarbeitete Champions-League-Qualifikation, die kenne ich nicht. Woher auch? Bin ja erst seit über 30 Jahren dabei. Meine Fresse, das wär der Knaller. Und der manifestiert sich ja so langsam… also… wenn wir uns nicht divaesk dumm anstellen.

Also bitte. Eigene Kraft, kein Autsch!

(Titelbild: Adam Pretty/Getty Images)

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