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·5. Februar 2025
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Andre Onana (28) genießt bei Manchester United keine uneingeschränkte Rückendeckung. Laut Medienberichten zweifelt Trainer Ruben Amorim an dem Keeper. Als möglichen Ersatz für den Kameruner haben die Red Devils einen Bundesliga-Torwart im Visier.
Auch drei Monate nach dem Amtsantritt des neuen Trainers Ruben Amorim hat Manchester United noch nicht in die Erfolgsspur gefunden. Zuletzt verlor der Rekordmeister zu Hause gegen Crystal Palace und steht nach 24 Spieltagen nur auf Platz 13 der Premier League.
Amorim, der auf Interimstrainer Ruud van Nistelrooy folgte und Erik ten Hag als Cheftrainer beerbte, braucht offensichtlich noch Zeit, um sein Spielsystem auf die Mannschaft zu übertragen. Zudem fehlen wohl auch die richtigen Spielertypen, um die Ideen des Portugiesen passgenau umzusetzen.
In der Wintertransferperiode hat Manchester United mit Patrick Dorgu (20) bereits einen linken Schienenspieler für 30 Millionen Euro von US Lecce verpflichtet. In der Sommerpause wollen die Red Devils weitere Transfers tätigen. Sowohl für die Offensive als auch für die Defensive sind Neuzugänge eingeplant.
Möglicherweise verpflichtet der stolze Rekordmeister auch einen neuen Torhüter. Andre Onana, der 2023 für über 50 Millionen Euro von Inter Mailand kam und David de Gea vergessen machen sollte, kann seine Patzer einfach nicht abstellen. Immer wieder greift der Kameruner daneben.
Ruben Amorim mache sich zunehmend Sorgen um die Torwartposition und würde einen Wechsel im Tor begrüßen, berichtete die englische Boulevardzeitung The Sun. Als Ersatz für den ehemaligen Barça-Jugendspieler hat Manchester United offenbar einen Keeper aus der Bundesliga im Visier.
Wie Sky Deutschland berichtet, beobachten die Red Devils Gregor Kobel von Borussia Dortmund. Der Schweizer gilt seit Jahren als einer der besten Torhüter der Bundesliga, genießt auch auf der Insel hohes Ansehen und soll schon länger beim FC Chelsea gehandelt werden. Laut Ben Jacobs ist Kobel aber derzeit kein Thema bei Chelsea.
Für den Pay-TV-Anbieter ist ein Transfer Kobels im kommenden Sommer "nicht mehr ausgeschlossen". Das Arbeitspapier des Nationalkeepers in Dortmund läuft noch bis 2028. Sollte Borussia Dortmund die Champions-League-Qualifikation verpassen - derzeit sind die Schwarzgelben in der Bundesliga nur Tabellenelfter - könnte Kobels Abschied schnell ein konkretes Thema werden.
Auf der Torhüterposition hat der BVB in der Winter-Transferperiode im Hinblick auf einen möglichen Abgang des Schweizers bereits gehandelt: Diant Ramaj (23) wurde für fünf Millionen Euro von Ajax Amsterdam verpflichtet - und bis zum Saisonende zwecks Spielpraxis in Dänemark geparkt.
Rund um den Signal Iduna Park hält man große Stücke auf den ehemaligen Frankfurter. " Diant ist ein junger deutscher Torhüter, der noch viel Entwicklungspotenzial hat", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl über den Neuzugang. Regelmäßige Spielpraxis sei für den Keeper derzeit das Wichtigste. "Und die wird er in Kopenhagen bekommen. Für die Rückrunde in Dänemark und in der Conference League wünschen wir ihm maximalen Erfolg."