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·4. Juni 2025

Matthäus-Klartext: Was Uli Hoeneß sofort ändern muss

Artikelbild:Matthäus-Klartext: Was Uli Hoeneß sofort ändern muss

Der FC Bayern hat in diesem Sommer schon eine Niederlage auf dem Transfermarkt hinnehmen müssen. Florian Wirtz sagte dem Rekordmeister ab. Das war ein schwerer Schlag, besonders für Uli Hoeneß, der diesen Deal als Chefsache ansah.

Hoeneß sprach oft und intensiv mit der Familie des Spielers, aber eben genauso häufig mit den Medien. Das warf kein gutes Licht auf ihn, was am Ende auch dazu führte, dass er schon mehrere Male kritisiert wurde für sein Verhalten.


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Und das nicht zu Unrecht. Schon während der langen Kane-Verhandlungen 2023 gab er immer wieder Wasserstandsmeldungen ab, die bei Tottenham nicht gut ankamen.

Matthäus mit Rat an Hoeneß

Auch Sky-Experte und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus wandte sich nun an den Ehrenpräsidenten des FC Bayern. Die Ansagte von Matthäus: „Uli Hoeneß sollte sich in der Öffentlichkeit etwas mehr zurückziehen oder sich zumindest überlegter äußern: Nicht Journalisten sind schuld, dass Dinge verbreitet werden – diese kommen aus dem Verein selbst.“ Das sitzt!

Und weiter: „Uli selbst hat ja vor rund einem Jahr gesagt, dass nichts mehr nach außen kommen wird. Das Gegenteil davon ist der Fall. Und natürlich gibt es dann Nachfragen, die man sich gefallen lassen muss.“

Matthäus appellierte vor allem an die Erfahrung, die Hoeneß eigentlich mitbringt: : „Uli Hoeneß kennt das Geschäft seit fast 60 Jahren. Er hat von den Medien profitiert, der Klub wurde auch deswegen so groß, wie er ist. Deswegen kann er nicht auf einmal nur draufhauen und sagen: Ihr spekuliert, wir geben die Fakten bekannt. Denn eines muss man auch einmal festhalten: Die Meldung vom geplatzten Wirtz-Wechsel hat nicht Uli Hoeneß bekannt gegeben.“

Vielleicht wird sich Hoeneß diese Worte zu Herzen nehmen und zukünftig nicht gleich direkt lospoltern. Das wäre auch dem FC Bayern dieser Tage zu wünschen. Doch der impulsive Ehrenpräsident könnte da anderer Meinung sein.

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