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·9. September 2021
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Die erste Länderspielreise von Deutschland mit Hansi Flick an Bord ist vorüber. Lothar Matthäus stellt dem neuen Bundestrainer ein positives Fazit aus.
Drei Spiele, drei Siege, 12:0 Tore - mit den WM-Qualifikationsspielen im September kann Hansi Flick zufrieden sein. Nach sechs Spielen belegt Deutschland mit 15 Punkten den ersten Platz in Gruppe J, in den kommenden Partien gegen Rumänien und Nordmazedonien im Oktober soll der nächste Schritt in Richtung Katar gemacht werden.
Bereits nach den ersten Tagen unter Flick ist Lothar Matthäus positiv gestimmt. Der TV-Experte betonte nach dem 4:0-Erfolg in Island bei RTL: "Mit diesen zehn Tagen unter Hansi Flick und den drei Länderspielen kann man zufrieden sein. Vor allem die Spielweise gefällt mir. Es hat sich viel geändert." Was der 56-Jährige besser macht als sein Vorgänger Joachim Löw? "Die Geschlossenheit, die Leidenschaft, das schnelle Spiel nach vorne - und die Positionen werden von Spielern besetzt, die diese gewohnt sind", befand Matthäus, der betonte: "Das war bei Jogi Löw nicht unbedingt der Fall. Ich denke an Joshua Kimmich, der während der Europameisterschaft hinten rechts verteidigt hat und nach vorne nicht wusste, was er zu tun hat."
Darüber hinaus komme Flick der breite Kader zugute. Aufgrund des großen Konkurrenzkampfes dürfe sich kein Spieler erlauben, nachzulassen, so Matthäus: "Der Konkurrenzkampf ist gut für die Stimmung und die Konzentration in der Mannschaft. Wenn jeder weiß, dass dahinter einer ist, der sofort einspringen kann, darf er nicht nachlassen. Das versucht Flick aufzubauen - dass jeder doch irgendwie ersetzbar ist. Wir haben im deutschen Fußball eine große Auswahl."