"Maximal enttäuscht!": 1:5 gegen Hoffenheim II ist höchste Drittliga-Pleite aller Zeiten | OneFootball

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·20. September 2025

"Maximal enttäuscht!": 1:5 gegen Hoffenheim II ist höchste Drittliga-Pleite aller Zeiten

Artikelbild:"Maximal enttäuscht!": 1:5 gegen Hoffenheim II ist höchste Drittliga-Pleite aller Zeiten

Als das 1:5-Debakel gegen die U23 der TSG 1899 Hoffenheim um 18.21 Uhr im Grünwalder Stadion besiegelt war, kam es zu vereinzelten Fan-Rufen auf der Haupttribüne: "Glöckner raus!" Doch nicht nur der Trainer sollte sich hinterfragen, sondern auch die an diesem Samstagnachmittag eingesetzten Spieler: Es war ein sportlicher Offenbarungseid, die höchste Löwen-Pleite in der Drittliga-Geschichte. Mit diesem Ergebnis stellten die Glöckner-Löwen das bisherige Rekordergebnis, das 1:5 am 27. Oktober 2024 in Cottbus, ein. Das 1:5 gegen die Hoffenheimer Bubis ist sogar auf Platz 6 der höchsten Heimpleiten aller Zeiten.

Dass die Fans ihren Unmut kund taten, kann Trainer Patrick Glöckner verstehen: “Wir hätten genauso gepfiffen. Das ist nicht das, was wir können und was wir wollen. Ich bin maximal enttäuscht. Schlimmer hätte es nicht kommen können.” Und Ersatz-Kapitän Thore Jacobsen meinte bei “MagentaSport”: “Wir hatten uns nach dem schwachen Auftritt in Rostock vorgenommen, ein anderes Gesicht zu zeigen und in dieser englischen Woche so durchzuziehen, wie wir in der Saison angefangen haben. Aber wir haben das ganze Spiel verschlafen, haben defensiv unsere Aufgaben nicht gemacht und sind offensiv überhaupt nicht kreativ gewesen.”


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Und was das Bezeichnende ist: Die Löwen lernen offenbar nicht aus ihren Fehlern. Hätten sie nach einer indiskutablen Leistung in der ersten Hälfte bei der 1:2-Pleite in Rostock eigentlich gewarnt sein müssen, passten sich Niederlechner & Co. nahtlos diesem Auftritt an: Mut- und energielos präsentierten sich die Sechzger dieses Mal über weite Strecken gegen eine Hoffenheimer Mannschaft, die sich zwar flink und wendig zeigte, aber mit Sicherheit nicht zu den besten Teams der Liga gehört. Und das sollte die Sinne schärfen: Will man so weitermachen?

Die Löwen können nach diesem Heimdebakel nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen: Zu viel steht auf dem Spiel. Diese Saison wollte man zum Angriff auf die Zweite Liga blasen - doch mit Leistungen wie dieser wird man sich schneller von diesen Plänen verabschieden müssen, als einem selbst lieb ist. Der Kader bleibt trotz dieses Einschlags überdurchschnittlich gut.

Am kommenden Dienstag muss die Mannschaft den offiziellen Wiesn-Besuch im Hacker-Zelt “Himmel der Bayern”(ab 17.30 Uhr) über sich ergehen lassen - große Lust hat Torwart Thomas Dähne - Stand jetzt - nicht: “So wie wir aufgetreten sind, geht das nicht. Wenn ihr mich fragt, dann habe ich auf die Wiesn keinen Bock. Ich wäre natürlich lieber mit drei Punkten auf die Wiesn gefahren. So steht das für mich nicht zur Debatte und ich habe auch keine Freude darauf.” Dähne wird mit seiner Meinung nicht alleine dastehen.

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